Mit Sorge muss beobachtet werden, dass in zunehmendem Maße grüne Umweltpolitik auch auf Kosten der Sicherheit geht, bedauert Horst Roosen, Vorstand des UTR |Umwelt|Technik|Recht|e.V. So werden Fassadendämmungen, mit denen alle neuen Häuser neuerdings aus politischen Gründen gedämmt werden müssen, von Brandsachverständigen sehr kritisch gesehen. Vor allem Dämmplatten aus Styropor bilden eine außerordentlich hohe Brandlast und können, einmal in Brand geraten, kaum mehr gelöscht werden. Immerhin sind in einem Kubikmeter etwa zwei Liter Öl enthalten. Auch bei der Photovoltaikanlage auf dem Hausdach geht grüne Ideologie vor Brandsicherheit. Beim Elektroauto wird zwar behauptet, dass es nicht gefährlicher als ein Benziner oder Diesel ist, aber wenn ein E-Auto in Brand gerät, dann ist diese These wahrscheinlich nicht mehr haltbar. Feuerwehrleute sagen, dass man ein E-Auto, wenn der Akku in Brand gerät, eigentlich nicht mehr löschen kann. Für die Insassen eines in einen schweren Unfall verwickelten E-Autos bleibt zu hoffen, dass die Ersthelfer mit dem Thema E-Auto in Schulungen bereits vertraut gemacht wurden.
Lesen Sie zum Thema hier den Beitrag von Holger Douglas.
Das Feuer in dem Essener Wohnungskomplex breitete sich rasend schnell aus.
Das könnte möglicherweise auch an den Materialien liegen, mit denen Fassaden von Wohnhäusern nach dem Willen der Politik immer öfter wärmegedämmt werden.
Nachts um 2:15 Uhr wurde bei der Feuerwehr Essen Alarm ausgelöst. 150 Feuerwehrleute rasten in das Essener Univiertel, dort in die Bargmannstraße und versuchten zu retten, was zu retten wäre. Doch da war nichts mehr zu retten, das Gebäude stand in hellen Flammen. Die breiteten sich dermaßen schnell über die gesamte Fassade aus, dass sogar gestandene Feuerwehrleute sprachlos waren: »Wir konnten es uns nicht vorstellen, dass sich das Feuer so rasend schnell ausbreitete«, so der Sprecher der Feuerwehr Essen zu Bild. »Selbst wenn man es gesehen hat, konnte man es nicht glauben.«
Das Feuer brach ersten Erkenntnissen zufolge offenbar auf einem Balkon aus. Schnell stand das komplette Gebäude im Essener Westviertel mit über 40 Wohnungen in Flammen.
Erst gegen 9:00 Uhr gelang es der Feuerwehr, das Feuer unter Kontrolle zu bringen. Jetzt gilt der Wohnkomplex als einsturzgefährdet. Die Wärmestrahlung war so groß, dass sogar an Gebäuden, die 15 Meter entfernt stehen, Rollläden schmolzen und Scheiben zerbarsten.
Glück im Unglück hatten die 128 Bewohner. Trotz des Flammeninfernos gab es nur drei Verletzte, die mit Rauchvergiftung ins Krankenhaus gebracht wurden. Die Feuerwehr führt dies darauf zurück, dass in dem Gebäude Rauchmelder installiert waren. Die schlugen rechtzeitig Alarm, so dass die Bewohner noch flüchten konnten. Viele klingelten und klopften Polizei- und Feuerwehrleute aus ihren Betten. Die meisten mussten ihr Hab und Gut in den brennenden Wohnungen lassen und konnten nur ihr nacktes Leben retten.
Die Essener Wohnbaufirma Vivawest Wohnen GmbH – einer der großen Wohnungsanbieter in Nordrhein-Westfalen mit der RAG-Stiftung als größtem und der Gewerkschaft Bergbau, Chemie, Energie als zweitgrößtem Anteilseigner – sagte den Mietern Hilfe zu und will sie auf Firmenkosten erstmal in Hotels unterbringen. Uwe Eichner, Vorsitzender der Geschäftsführung: »Wir sind tief betroffen und wünschen den verletzten Mietern baldige Genesung.«
Verblüfft waren die Feuerwehrleute über das Ausmaß des Brandes. Sie kennen Wohnungsbrände, bei denen mehrere ein oder mehrere neben oder übereinanderliegende Wohnungen brennen, aber selten, dass sich die Flammen über die gesamte Fassade eines 60 Meter langen, L-förmigen Wohnblocks lichterloh ausbreiten. Üblicherweise sind solche Gebäude in Brandabschnitte aufgeteilt, die ein Übergreifen der Flammen verhindern oder erschweren sollen. Sachverständige müssen jetzt untersuchen, warum dies in diesem erst sechs Jahre alten Gebäude nicht geschah.
Mit zu dem Inferno beigetragen haben jedenfalls sehr starke Windböen des jüngsten Orkans, die die Flammen zusätzlich anfeuerten. Auf Filmaufnahmen zu sehen ist, wie teilweise sogar die kräftigen Wasserstrahlen aus den Strahlrohren der Feuerwehr zur Seite geweht wurden.
Untersuchen müssen die Sachverständigen ebenfalls, wie weit die Fassadendämmungen dem Feuer erst die richtige Nahrung geliefert haben. Schon lange sehen Brandsachverständige jene Fassadendämmungen sehr kritisch, mit denen alle neuen Häuser neuerdings aus politischen Gründen gedämmt werden müssen. Vor allem Dämmplatten aus Styropor bilden eine außerordentlich hohe Brandlast und können, einmal in Brand geraten, kaum mehr gelöscht werden. Immerhin sind in einem Kubikmeter etwa zwei Liter Öl enthalten.
Das brennt wie Zunder. Beispiele zeigen, wie schnell Fassaden selbst von Hochhäusern in Flammen stehen. So stand der Grenfell-Tower in London sehr schnell in Flammen, als der Dämmstoff an der Fassade wie Zunder brannte.
Diese Dämmungen sollen nach ständig erneuerten Bauvorschriften immer dicker werden, obwohl dies auch aus Wärmedämmgründen sinnlos ist. Über eine gewisse Dicke hinaus nutzt sie nichts mehr. Genau betrachtet ist sie vermutlich sogar sinnlos, wie nicht nur der verstorbene Bauingenieur und Dämmkritiker, Konrad Fischer, immer wieder herausstellte: »Wärmedämmung macht keinen Sinn.« Sinn werde nur durch einen Rechenfehler hineingerechnet. Denn für die offizielle Berechnung der Effizienz einer Wärmedämmung gibt es eine Rechenanweisung, die verbindlich angewendet werden muss. Diese Formel für den Wärmeschutznachweis hat das Fraunhofer-Institut für Bauphysik im Auftrag der Bundesregierung erstellt und dabei den Einfluss der Sonneneinstrahlung »vergessen«.
Eine Folge des Dämmwahns: Allein in NRW habe es mehrere Brände ähnlicher Art gegeben, bei denen auch Tote zu beklagen waren, so Christoph Schöneborn, Landesgeschäftsführer des Feuerwehr-Verbands NRW. Er sagte der Funke-Mediengruppe: »Wir sorgen uns seit Jahren um das Brandgeschehen solcher Fassaden.« Auch NRW-Innenminister Herbert Reul vermutete auf die Frage, ob Dämmstoffe das Feuer begünstigt haben könnten, sagte: »Ich bin ja kein Fachmann, deswegen halte ich mich da zurück, aber ich denke so ähnlich wie Sie.«
Die Außenwände des Hauses in Essen seien überwiegend mit Mineralfaserplatten gedämmt worden, betonte ein Sprecher der Wohnungsbaufirma Vivawest Wohnen GmbH. Die gelten als schwerer entflammbar, doch unbrennbar sind auch sie nicht. Es kommt auf die Temperatur an. Wie weit auch zusätzlich Styropormaterialien verwendet wurden, müssen die Untersuchungen ergeben.
Die Essener Feuerwehr teilte jedenfalls am Mittag mit: »Das im Viertelkreis errichtete Gebäude (Fassadenlänge innen etwa 65 Meter) mit viereinhalb Geschossen ist mit einer Wärmedämmverbundfassade ausgestattet. Die Balkone haben eine vorgehängte Kunststoffbekleidung und ebensolche Abtrennungen untereinander. Das Feuer lief, durch den Wind beschleunigt, an der Fassade hoch und zur linken Seite weg, drang über geborstene Fensterscheiben in die Wohnungen ein, zerstörte dort alles und ließ auf der Außenfassade ebenfalls Scheiben bersten.« Es war so heftig, dass außen eine Stahltür geschmolzen ist, auch Treppenhäuser sind nicht mehr zu betreten.
Andere Anwohner des Essener Eltingviertels sind jetzt verunsichert. Dort hat es allein in jüngster Zeit dreimal gebrannt. Zuerst standen Müllcontainer in Flammen, dann eine Hausfassade. In der Nacht zum vergangenen Donnerstag brannte wieder ein Müllcontainer im Durchgang zu einem Hof, daraufhin schlugen Flammen an der Fassade hoch. Zeugen hätten laut Polizei einen Verdächtigen beobachtet, sie ermittelt wegen Brandstiftung.
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