Unter der Führung Frankreichs haben sich mehrere EU-Staaten auf eine ehrgeizige Initiative zur verstärkten Zusammenarbeit im Bereich der Kernenergie geeinigt. Diese Partnerschaft, bekannt als „Nuklear-Allianz“, zielt darauf ab, bis 2050 einen Anteil von 150 Gigawatt Kernkraft am EU-Strommix zu erreichen. Deutschland gehört nicht zu den beteiligten Ländern und distanziert sich weiterhin von der Kernenergie.
Während sich einige europäische Staaten für eine verstärkte Nutzung der Kernenergie entschieden haben, hat Deutschland einen anderen Kurs gewählt.
Nach der Atomkatastrophe von Fukushima im Jahr 2011 beschloss Deutschland, bis 2022 schrittweise aus der Kernenergie auszusteigen. Dieser Beschluss wurde im Rahmen der Energiewende getroffen, einer umfassenden nationalen Strategie zur Förderung erneuerbarer Energien und zur Reduzierung von CO2-Emissionen.
Deutschland hat sich auf den Ausbau erneuerbarer Energien wie Wind- und Solarenergie konzentriert.
Diese Strategie basiert auf dem Ziel, eine nachhaltige und klimafreundliche Energieversorgung zu gewährleisten. Obwohl die Kernenergie als eine kohlenstoffarme Energiequelle angesehen werden kann, haben Sicherheitsbedenken und die Entsorgung radioaktiver Abfälle in Deutschland zu einer Ablehnung dieser Technologie geführt.
Die „Nuklear-Allianz“ hingegen besteht aus Ländern wie Frankreich, das einen großen Teil seiner Energie aus Kernkraftwerken bezieht, sowie anderen EU-Staaten, die bereits über eine etablierte Kernenergieindustrie verfügen. Diese Länder erkennen die Vorteile der Kernenergie bei der Reduzierung von CO2-Emissionen und der Gewährleistung einer zuverlässigen Energieversorgung.
Obwohl Deutschland nicht Teil der „Nuklear-Allianz“ ist, besteht weiterhin eine enge Zusammenarbeit mit anderen EU-Staaten im Bereich der Energiepolitik. Deutschland hat eine Vorreiterrolle bei der Förderung erneuerbarer Energien eingenommen und setzt sich für eine nachhaltige Energiewende ein.
Während einige EU-Staaten die „Nuklear-Allianz“ zur verstärkten Nutzung der Kernenergie eingegangen sind, bleibt Deutschland bei seinem Kurs der Energiewende und dem Ausstieg aus der Kernenergie. Deutschland konzentriert sich weiterhin auf den Ausbau erneuerbarer Energien, um eine nachhaltige und klimafreundliche Energieversorgung zu gewährleisten. Die Entscheidung Deutschlands spiegelt die Vielfalt der Energiepolitik in Europa wider.
Die Außenseiterrolle Deutschlands in Bezug auf die „Nuklear-Allianz“ hat verschiedene Auswirkungen und Bedeutungen:
Deutschland hat sich bereits vor einigen Jahren für einen Ausstieg aus der Kernenergie entschieden und verfolgt eine nationale Energiewende-Strategie. Diese Strategie legt den Schwerpunkt auf den verstärkten Ausbau erneuerbarer Energien wie Wind- und Solarenergie. Die Außenseiterrolle in der „Nuklear-Allianz“ zeigt, dass Deutschland an dieser Strategie festhält und sich weiterhin auf den Ausbau klimafreundlicher und nachhaltiger Energiequellen konzentriert.
Der Ausstieg Deutschlands aus der Kernenergie war auch eine Reaktion auf Sicherheitsbedenken nach der Atomkatastrophe von Fukushima. Die Entsorgung radioaktiver Abfälle stellt eine große Herausforderung dar, und Deutschland hat sich entschieden, diesen Risiken aus dem Weg zu gehen. Die Außenseiterrolle bedeutet, dass Deutschland sich nicht an der verstärkten Zusammenarbeit im Bereich der Kernenergie beteiligt und weiterhin auf andere Energiequellen setzt.
Deutschland hat sich das Ziel gesetzt, seine Energieversorgung unabhängiger von externen Quellen zu gestalten. Durch den verstärkten Ausbau erneuerbarer Energien strebt Deutschland an, seine eigene Energieerzeugung zu steigern und weniger abhängig von Importen zu sein. Die Entscheidung, nicht Teil der „Nuklear-Allianz“ zu sein, unterstützt diese Bemühungen und betont die Eigenständigkeit Deutschlands in der Energiepolitik.
Die Kernenergieindustrie hat eine langjährige Tradition in einigen europäischen Ländern und spielt eine wichtige wirtschaftliche Rolle. Durch die Teilnahme an der „Nuklear-Allianz“ könnten sich wirtschaftliche Chancen ergeben, wie beispielsweise der Bau neuer Kernkraftwerke oder der Export von Kernenergietechnologien. Deutschland könnte aufgrund seiner Entscheidung, nicht Teil dieser Allianz zu sein, möglicherweise wirtschaftliche Vorteile verpassen.
In einer Demokratie werden Entscheidungen eigentlich auf der Grundlage von Mehrheitsentscheidungen getroffen.
Wenn 16 demokratische Länder für eine bestimmte Sache stimmen und Deutschland dagegen ist, muss es schon gestattet sein zu fragen, wer diese abweichende Meinung zu vertreten hat.
Kann man nicht davon ausgehen, dass eine Gruppe von 16 Ländern kollektiv klügere Entscheidungen treffen können als Deutschland alleine?
„Ich glaube fest daran, dass die Vielfalt der Meinungen und Erfahrungen in einer Gruppe zu einer besseren Problemlösung führen kann“ sagt Horst Roosen, Vorstand des UTR |Umwelt|Technik|Recht e.V. und Initiator des VCD Verbrenner Club Deutschland im UTR e.V.
Man kann durchaus auch sagen, dass die Mehrheit der 16 Länder möglicherweise eine Art von kollektiver Intelligenz repräsentiert, da sie sich in diesem Fall auf eine gemeinsame Position geeinigt haben. Der UTR e.V. will diese Entscheidung nicht bewerten, geht aber davon aus, dass diese auf einer umfassenden Informationsgrundlage getroffen wurde, dass die verschiedenen Standpunkte und Perspektiven berücksichtigt wurden und dass eine sorgfältige Bewertung der verfügbaren Optionen stattgefunden hat.
Die Qualität der Entscheidung Deutschlands sich nicht an der Nuklear-Allianz zu beteiligen, spiegelt sich in dem wackeligen Stromnetz, den höchsten Strompreisen in Europa und einer möglich kommenden Stromrationierung wieder.
Gültigkeit und Legitimität dieser ablehnenden Entscheidung, sollen wohl mit der „intelligenten deutschen Enregiewende“ begründet werden.
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Lesen Sie hier bei uns den Beitrag von Holger Douglas:“Neue Kernkraft-Allianz in Europa – Deutschland steht abseits2
„Der Autor ist der Wissenschafts- und Technikjournalist Holger Douglas, der schon seit langem Dokumentationen mit Schwerpunkt »Wissenschaft und Technik«. produziert und früher für die öffentlich-rechtlichen Anstalten arbeitete, als die noch Etats und einen Sinn dafür hatten. Heute arbeitet Douglas für Sender auf dem weltweiten Markt, darunter das erste wöchentliche Wissenschaftsmagazin »An Kathab« für den arabischen Sender Al Jazeera.
16 Staaten machen mit
Neue Kernkraft-Allianz in Europa – Deutschland steht abseits
Eine Reihe von EU-Staaten hat sich unter der Führung Frankreichs auf eine „Nuklear-Allianz“ geeinigt. Es geht dabei um eine verstärkte europäische Zusammenarbeit im Bereich der Kernenergie. Ziel ist es, bis 2050 einen Anteil von 150 Gigawatt Kernkraft am EU-Strommix zu erreichen.
Für eine europäische Nuklearindustrie sollen jetzt die Grundlagen entwickelt werden.
Das haben 16 europäische Länder beschlossen, die an der sogenannten „Nuklear-Allianz“ teilnehmen. Auf eine solche „Nuklear-Allianz“ hatten sich bei Treffen Ende Februar und Ende März eine Reihe von EU-Staaten unter Führung von Frankreich geeinigt. Daneben sind unter anderem die Niederlande, Polen, Finnland, Bulgarien, Kroatien, Tschechien, Ungarn, Rumänien, Slowenien und die Slowakei beteiligt. Deutschland steht abseits.
Die zunächst elf beteiligten Staaten einigten sich Ende Februar in Stockholm auf eine Erklärung, „gemeinsam ihren Wunsch zu bekräftigen, die europäische Zusammenarbeit im Bereich der Kernenergie zu stärken.
Atomkraft ist eines von vielen Instrumenten, um unsere Klimaziele zu erreichen, Grundlaststrom zu erzeugen und die Versorgungssicherheit zu gewährleisten.“
Die Gruppe, die mittlerweile auf 16 Staaten gewachsen ist, will bis 2050 einen Anteil von 150 Gigawatt Kernkraft am Strommix der EU erreichen. Dieses Ziel haben die Vertreter in der vergangenen Woche bei einem Treffen in Paris verabredet, das die französische Ministerin für Energiewende, Agnès Pannier-Runacher, angestoßen hat. Die Allianz fordert auch die Europäische Kommission auf, diese Vorgehensweise „in der Energiestrategie der EU zu unterstützen“.
Derzeit sind in der EU 100 Gigawatt an Kernenergiekapazität installiert. Um bis zum Jahr 2050 das Ziel 150 Gigawatt zu erreichen, rechnet das französische Ministerium für Energiewende mit dem Weiterbetrieb bestehender Anlagen und dem Bau von 30 bis 45 neuen großen Reaktoren sowie der Entwicklung kleiner modularer Reaktoren (SMR) in der EU.
Pannier-Runacher betonte, diese Zahl ergebe sich „ungefähr aus der Überprüfung der verschiedenen Projekte, die in Betracht gezogen werden“ und dem Ersatz alter Kernreaktoren. Mit 150 Gigawatt könnte die Kernenergie ihren derzeitigen Anteil von 25 Prozent an der Stromerzeugung in der EU bis 2050 beibehalten. Zudem bedeuten zusätzliche 50 Gigawatt 450.000 zusätzliche Arbeitsplätze in Europa. „Das ist enorm“, so Pannier-Runacher. Unter Berücksichtigung der Pensionierungen bedeutet dies mehr als 300.000 direkt und indirekt geschaffene Arbeitsplätze bis 2050, darunter 200.000 qualifizierte Arbeitsplätze, so das französische Ministerium für Energiewende in einer Presseerklärung.
Großbritannien ist ebenfalls Teil der „nuklearen Allianz“ und baut derzeit mit zwei EPR2-Reaktorblöcken Hinkley Point C seine Kernkraft aus. Der britische Staatssekretär für Kernenergie, Andrew Bowie, berichtete bei dem Treffen in Paris in der Sitzung, in der es „über die Funktionsfähigkeit der Wiederbelebung der Kernenergie in Europa“ ging, über seine Erfahrungen mit der Baustelle von Hinkley Point C. Dieses Treffen sei „eine fantastische Gelegenheit für das Vereinigte Königreich, sich einzubringen und von unseren europäischen Kollegen zu lernen“, sagte er.
Die Abhängigkeit von russischen Lieferungen von Brennstäben, die derzeit etwa 20 Prozent ausmachen, soll durch verstärkte Importe aus den USA, Japan und Südkorea verringert werden. Vor allem osteuropäische Länder sind für ihre Reaktoren auf russische Lieferungen angewiesen. Während sich immer mehr europäische Länder der Nuklear-Allianz anschließen, protestiert die derzeitige Bundesregierung dagegen, dass Kernkraft als „nachhaltig“ anerkannt wird. Erdgas und Windräder werden in Berlin als Energiequelle der Zukunft angesehen. Währenddessen müssen deutsche Energieversorger immer mehr in den Nachbarländern um Strom betteln.
EU-Energiekommissarin Kadri Simson erklärte, sie sei in Paris, um „sich die Bedenken der vertretenen Staaten anzuhören“.
Im Vorfeld eines weiteren Treffens, das voraussichtlich am 19. Juni in Luxemburg am Rande des europäischen Energierates stattfinden wird, werden die an der Allianz beteiligten Staaten einen Fahrplan ausarbeiten, in dem sie ihre Ziele im Einzelnen darlegen.
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Horst Roosen
Vorstand UTR |Umwelt|Technik|Recht| e.V.
Initiator des VCD Verbrenner Club Deutschland im UTR e.V.
Du und Ich, wir alle sind nur zeitlich begrenzte Gäste unseres Ökosystems Erde und wollen uns verantwortlich und positiv gegenüber unserem Gastgeber, der Umwelt verhalten.
Die Gesellschaft ist sich zunehmend bewusst, dass Umweltprobleme nicht allein von der Regierung gelöst werden können. Allmählich erkennen immer mehr Menschen die Notwendigkeit, sich zu organisieren und kollektiv zu agieren. Aus diesem Grunde hat sich der Verein UTR |Umwelt|Technik|Recht| mit Sitz in Dieburg gegründet. Eines der Leitziele des Vereins UTR ist es, Veränderungen in Haltung und Verhalten zu fördern und informierte Aktionen zum Schutz des Lebens auf der Erde zu fördern.
„ mobil, gesund und glücklich in einer intakten Umwelt leben“
Finnland stabilisiert sein Stromnetz durch Kernenergie, Deutschland schwächt sein Stromnetz durch Stilllegung seiner letzten Kernkraftwerke.
Deutschland hat seine letzten Atomkraftwerke endgültig stillgelegt, was zu einer Verschärfung der Stromnetzinstabilität geführt hat. Gleichzeitig sind die deutschen Strompreise nach wie vor die höchsten in Europa. Deutschland setzt auf erneuerbare Energien wie Wärmepumpen, Wind- und Solarenergie, um seinen Strombedarf zu decken. Die Einführung von Smart-Metern soll angeblich eine bessere Steuerung des Stromverbrauchs ermöglichen, jedoch wird auch über eine mögliche Stromrationierung diskutiert. Dieses Szenario führt einige zu der Ansicht, dass Deutschland sich in einem „grünen Märchenland“ befindet, in dem die Energiewende nicht effektiv umgesetzt wird.
Es lohnt sich, einen Blick nach Finnland zu werfen, wo eine andere Strategie zur Energiewende verfolgt wird.
Mit der Inbetriebnahme des Kernkraftwerks Olkiluoto 3 hat Finnland nicht nur einen drastischen Rückgang der Strompreise um mehr als 75 Prozent verzeichnet, sondern auch eine Stabilisierung seines Energiesystems erreicht. Dieses neue Kernkraftwerk spielt eine wichtige Rolle bei der Deckung des Strombedarfs des Landes und bietet eine zuverlässige Energiequelle für die Zukunft.
Mit dem Start des Kernkraftwerks Olkiluoto 3 hat Finnland einen bedeutenden Schritt in Richtung einer kohlenstofffreien Energieversorgung gemacht. Das Kraftwerk befindet sich in Westfinnland und kann bis zu 15 Prozent des Strombedarfs des Landes decken.
Finnland strebt eine kohlenstofffreie Energieversorgung an und setzt dabei sowohl auf erneuerbare Energien als auch auf Kernkraft.
Im Jahr 2021 stammten nur 36 Prozent der Energieversorgung Finnlands aus fossilen Brennstoffen, was deutlich unter dem Durchschnitt der Internationalen Energieagentur von 70 Prozent liegt. Das Land setzt weiterhin auf erneuerbare Energien und den grünen Wandel, um seine Energieziele zu erreichen.
Während Finnland sein Stromnetz mit dem Kernkraftwerk Olkiluoto 3 stabilisiert, schwächt Deutschland sein bereits instabiles Stromnetz durch den zunehmenden Einsatz von Stromverbrauchern wie Elektroautos und Wärmepumpen. Diese Entwicklung wird zudem mit Steuergeldern gefördert, was bei einigen auf Unverständnis stößt.
„Es könnte von Vorteil sein, wenn die Energiewende-Spezialisten in Deutschland eine Bildungsreise nach Finnland unternehmen würden, um von dortigen Erfahrungen zu lernen. Möglicherweise besteht dann Hoffnung, dass Deutschland einen besseren Weg einschlagen kann und nicht in ein Zeitalter der Stromnetzinstabilität zurückfallen muss“ sagt Horst Roosen, Vorstand des UTR |Umwelt|Technik|Recht| e,V. und Initiator des VCD Verbrenner Club Deutschland im UTR e.V.
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Horst Roosen
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„ mobil, gesund und glücklich in einer intakten Umwelt leben“
„Wir sind einmal der Frage nachgegangen, ob man Politiker, wenn sie sich zum Kernkraftausstieg äußern, überhaupt ernst nehmen kann?“ berichtet Horst Roosen, Vorstand des UTR |Umwelt|Technik|Recht| e.V. und Initiator des VCD Verbrenner Club Deutschland im UTR e.V.
Es gibt sicher Politiker, die über ein hohes Maß an Sachkunde verfügen und sich gut in komplexe Themen wie den Kernkraftausstieg einarbeiten können. Andere Politiker haben möglicherweise weniger Fachkenntnisse und verlassen sich auf Berater oder Experten, um ihre Entscheidungen zu treffen.
Allerdings gibt es auch Politiker, die möglicherweise nur oberflächlich über das Thema informiert sind und populistische Aussagen treffen, ohne sich wirklich mit den Fakten und Argumenten auseinandergesetzt zu haben. In solchen Fällen kann es schwierig sein, ihre Aussagen ernst zu nehmen.
Wenn man die nachfolgenden Zitate von bekannten Politikern liest und bedenkt, dass diese Leute
eine wichtige Rolle bei der Gestaltung der Energiepolitik spielen, und es in ihre Verantwortung liegt, fundierte Entscheidungen zu treffen, die auf Fakten und wissenschaftlichen Erkenntnissen basieren sollten, hilft eigentlich nur noch beten, fürchtet Horst Roosen, Vorstand des UTR |Umwelt|Technik|Recht| e.V. und Initiator des VCD Verbrenner Club Deutschland im UTR e.V.
Hier sind die uns bekannten bizarrsten Politiker-Kommentare zum Kernkraft-Ausstieg:
„Wenn wir die Kernkraft aufgeben, wird das Ende der Welt eingeläutet werden.“ – Der ehemalige italienische Ministerpräsident Silvio Berlusconi im Jahr 2011.
„Wenn wir die Kernkraft aufgeben, werden wir alle in einer Höhle leben und unsere Hände mit Fackeln beleuchten müssen.“ – Der japanische Wissenschaftsminister Masayuki Naoshima im Jahr 2011.
„Die Abkehr von der Kernenergie wäre so, als würde man zur Postkutsche zurückkehren, um unsere Wirtschaft anzukurbeln.“ – Der ehemalige US-Präsidentschaftskandidat Newt Gingrich im Jahr 2011.
„Das ist wie wenn man aufhört zu atmen, um einer Erkältung zu entgehen.“ – Der ehemalige französische Premierminister Francois Fillon im Jahr 2011.
„Die Leute sollten keine Angst vor Strahlung haben, sie sollten es als ein Geschenk der Natur betrachten.“ – Der ehemalige japanische Ministerpräsident Junichiro Koizumi im Jahr 2011.
Wir möchten an dieser Stelle betonen, dass diese Aussagen nicht repräsentativ für alle Politiker oder deren Meinungen zum Thema Kernkraft sind. Es ist jedoch bemerkenswert, dass einige Politiker extreme Ansichten zum Thema haben und diese auch öffentlich äußern.
„Der Atomausstieg ist ein historischer Schritt hin zu einer sicheren und sauberen Energieversorgung.“ – Die ehemalige Bundeskanzlerin Angela Merkel im Jahr 2015.
„Der Atomausstieg ist ein Fehler. Wir werden dadurch abhängiger von Energieimporten und gefährden unsere Energieversorgungssicherheit.“ – Der ehemalige bayerische Ministerpräsident und CSU-Vorsitzende Horst Seehofer im Jahr 2015.
„Die Abschaltung der letzten Atomkraftwerke ist ein wichtiger Schritt für die Energiewende und den Klimaschutz. Wir müssen nun verstärkt in erneuerbare Energien investieren.“ – Die damalige Bundesumweltministerin Barbara Hendricks im Jahr 2015.
„Die Abschaltung der Atomkraftwerke ist eine politische Entscheidung, die auf falschen Annahmen beruht. Die Energieversorgung wird dadurch teurer und unsicherer.“ – Der ehemalige FDP-Vorsitzende Christian Lindner im Jahr 2015.
„Die Abschaltung der Atomkraftwerke ist eine notwendige Maßnahme, um die Gesundheit der Bevölkerung und die Umwelt zu schützen. Wir müssen jetzt verstärkt in erneuerbare Energien und Energieeffizienz investieren.“ – Die Grünen-Vorsitzende Annalena Baerbock im Jahr 2022.
Politische Kommentare zum Thema Atomkraft sind oft sehr unterschiedlich und können von verschiedenen Standpunkten ausgehen. Die Abschaltung der Atomkraftwerke in Deutschland hat in der politischen Landschaft unterschiedliche Meinungen und Diskussionen ausgelöst, die bis heute andauern.
Lesen Sie hier bei uns den Beitrag von Holger Douglas: Frankreichs Ex-Umweltminister über Energiepolitik der EU „Eine Vision aus dem Kindergarten“
Der Autor ist der Wissenschafts- und Technikjournalist Holger Douglas, der schon seit langem Dokumentationen mit Schwerpunkt »Wissenschaft und Technik«. produziert und früher für die öffentlich-rechtlichen Anstalten arbeitete, als die noch Etats und einen Sinn dafür hatten. Heute arbeitet Douglas für Sender auf dem weltweiten Markt, darunter das erste wöchentliche Wissenschaftsmagazin »An Kathab« für den arabischen Sender Al Jazeera.
Brice Lalonde
Frankreichs Ex-Umweltminister über Energiepolitik der EU: „Eine Vision aus dem Kindergarten“
Brice Lalonde, ehemals Umweltminister in Frankreich, rechnet in einem Zeitungsartikel mit der deutschen und europäischen Energiepolitik ab. Die EU solle den Mitgliedstaaten die technischen Entscheidungen überlassen und sie nicht vorschreiben.
Er nennt Deutschland „Schmarotzer“ und spricht von Scheinheiligkeit – hart sind die Bezeichnungen von Brice Lalonde, die er in einem Artikel in dem französischen politischen Wochenmagazin Le Point für Deutschland findet. Lalonde war von 1988 bis 1992 Umweltminister in Frankreich, ist heute noch Vorsitzender von Équilibre des Énergies, einer Vereinigung, die »klare und prägnante« Antworten zu Energie, Mobilität und Gebäude geben will und die immerhin auch daran denkt, dass CO2 nicht der einzige »Verursacher« sei, sondern dass auch Methan und Wasserdampf Einfluss auf das Weltklima haben.
Lalonde kommen Begriffe wie »Dekarbonisierung« und »kohlenstoffhaltiger Strom« mühelos über die Lippen. Er sieht in der Kernenergie im Gegensatz zur Kohle einen »Verbündeten des Klimas« und weist darauf hin, dass sie eine zentrale Säule der französischen Wirtschaft und ihrer künftigen Entwicklung bilde. Demzufolge kritisiert er heftig, dass die EU-Kommission und Deutschland die Nutzung von Kernenergie verbieten wollen. Dies werde jedoch von den Franzosen als Versuch empfunden, ihnen zu schaden.
»Eine Vision wie aus dem Kindergarten« sieht er bei der Betrachtung der Energiepolitik Deutschlands und der EU, die aus Chimären bestehe: »Deutschland führt uns mit der gedankenlosen Komplizenschaft der Kommission in die Irre.« Er erinnert daran, dass Strom vor dem europäischen Markt »reichlich und billig« vorhanden war. Der französische Energiekonzern EDF habe in 15 Jahren 55 Atomreaktoren gebaut, ohne staatliche Hilfen in Anspruch zu nehmen. Doch EDF wurde »zerschlagen, gevierteilt und gleichzeitig aufgefordert, Geschenke an eine parasitäre Konkurrenz zu machen«. Jetzt zahle der Verbraucher die Zeche.
Er prangert in Le Point »die Blindheit einer halbseitigen europäischen Politik« an, die sich auf »erneuerbare Energien« konzentriere und andere »kohlenstoffarme Quellen« vernachlässige. »Die Fakten sind hartnäckig, und die Verfechter der erneuerbaren Energien sind es auch. Ihr Kult wird getragen von den Predigern der staatlichen Beihilfen, vom ökologischen Vormarsch der letzten fünfzig Jahre, der in Deutschland besonders stark war, aber auch von der Europäischen Kommission, die den einzigen Artikel des Lissabon-Vertrags, der sich auf die Energie bezieht, mit Eifer und Kurzsichtigkeit umsetzt.«
Von Franz Alts Spruch »Die Sonne schickt keine Rechnung« hält er wenig: »Die Belastungen des Stromsystems durch schwankende erneuerbare Energien sind jedoch alles andere als kostenlos, und um mit ihnen die Kohlenstoffneutralität zu erreichen, müsste man sowohl den Energieverbrauch drosseln als auch eine phänomenale Anzahl an erneuerbaren Erzeugungsanlagen bauen.«
Laut Vertrag von Lissabon ist es den EU-Mitgliedstaaten selbst überlassen, welche Energiequellen sie benutzen wollen.
Dabei beschränke der Artikel 194 des Lissabon-Vertrages das gemeinsame Handeln der Union lediglich auf die Förderung von Energieeinsparungen und die Entwicklung von erneuerbaren Energien.
Die Kernenergie wird verbannt – außer zur Erzeugung von Wasserstoff, was dem Einsatz des deutschen Energieministers zu verdanken ist.
Lalonde kritisiert, dass für 2030 das Ziel von mehr als 40 Prozent sogenannter »erneuerbarer Energien« festgelegt wurde. »Im Namen des Klimaschutzes und unter Missachtung des Vertrags zwingt Europa also den Mix seiner Wahl auf«. Ein merkwürdiger Missbrauch des Verfahrens, meint er. »Will die Kommission dekarbonisieren? Nicht wirklich, ihr Ziel ist die Vervielfachung der erneuerbaren Energien und die Senkung des Energieverbrauchs um ein Drittel – eine Vision wie aus dem Kindergarten.«
»Die Reden der Kommissionsspitze sind die gleichen wie die der deutschen Minister:Nur erneuerbare Energien sind gut.
Die Zukunft müsse vollkommen aus erneuerbaren Energien bestehen. Das ist zu einem Credo geworden. Und wenn Europa nicht ausreicht, werden sie von Afrika verlangen, dass es aushilft.« Lalonde erinnert an jenes utopische Projekt Desertec. Die Sahara sei schon einmal Traumziel unbegrenzter Solarenergie gewesen. Damals sollte durch Unterseekabel Strom nach Europa fließen, jetzt soll es Wasserstoff sein, der aus hypothetischen afrikanischen oder chilenischen Elektrolyseuren das russische Gas ersetzen solle.
Seine Forderung: Die EU muss den Mitgliedstaaten die technischen Entscheidungen überlassen und sie nicht vorschreiben.
Lalonde geißelt auch Deutschland wegen der Elektroauto-Politik: »Muss man noch hinzufügen, dass die unglaubliche Kehrtwende Deutschlands gegen die Elektrifizierung von Personenkraftwagen den Eindruck der Hochstapelei noch verschlimmert?
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Du und Ich, wir alle sind nur zeitlich begrenzte Gäste unseres Ökosystems Erde und wollen uns verantwortlich und positiv gegenüber unserem Gastgeber, der Umwelt verhalten.
Die Gesellschaft ist sich zunehmend bewusst, dass Umweltprobleme nicht allein von der Regierung gelöst werden können. Allmählich erkennen immer mehr Menschen die Notwendigkeit, sich zu organisieren und kollektiv zu agieren. Aus diesem Grunde hat sich der Verein UTR |Umwelt|Technik|Recht| mit Sitz in Dieburg gegründet. Eines der Leitziele des Vereins UTR ist es, Veränderungen in Haltung und Verhalten zu fördern und informierte Aktionen zum Schutz des Lebens auf der Erde zu fördern.
„ mobil, gesund und glücklich in einer intakten Umwelt leben“
Deutschland braucht viel Strom, auch wenn die Sonne nicht scheint und der Wind nicht weht. Ist es überhaupt möglich, sich hohe Klimaziele zu setzen und gleichzeitig das Wirtschaftswachstum und den Wohlstand zu steigern?
Statt auf Verzicht, Sparmaßnahmen und Verbote zu setzen, wäre es doch eigentlich Zielführender Innovationen und Technologien zu fördern, die den Übergang zu einer kohlenstoffarmen Wirtschaft erleichtern können. Beispielsweise können Investitionen in die Erforschung und Entwicklung von Speichertechnologien für erneuerbare Energien dazu beitragen, dass Deutschland auch dann genug Strom hat, wenn die Sonne nicht scheint oder der Wind nicht weht.
Innovationen spielen eine wichtige Rolle bei der Bekämpfung des Klimawandels und der Schaffung einer nachhaltigeren Wirtschaft und Gesellschaft.
Neue Technologien und Prozesse können dazu beitragen, die Treibhausgasemissionen zu reduzieren und die Energieeffizienz zu verbessern. Innovationen können auch helfen, erneuerbare Energien zu fördern, neue Mobilitätslösungen zu entwickeln und nachhaltigere Landwirtschaftspraktiken zu ermöglichen.
Allerdings können Innovationen allein nicht ausreichen, um den Klimawandel zu bewältigen. Sie müssen von politischen Maßnahmen unterstützt werden, die Anreize für Investitionen in grüne Technologien und nachhaltige Praktiken schaffen, sowie durch eine Veränderung des Verhaltens und der Einstellungen von Unternehmen und Verbrauchern. Durch Verzicht und Verbote sind solche Ziele meist nicht zu erreichen!
Man kann also schon sagen, dass es möglich ist, hohe Klimaziele zu setzen und gleichzeitig das Wirtschaftswachstum und den Wohlstand zu steigern.
Dazu sind Investitionen in erneuerbare Energien, Energieeffizienzmaßnahmen und innovative Technologien erforderlich. Diese Maßnahmen können auch wirtschaftliche Vorteile bringen und dazu beitragen, dass Deutschland auf lange Sicht eine nachhaltige und kohlenstoffarme Wirtschaft aufbaut.
Es ist jedoch so, dass die Energiewende ein langer Prozess ist, der nicht von heute auf morgen erfolgen kann. Der Übergang zu erneuerbaren Energien erfordert erhebliche Investitionen und Änderungen in der Art und Weise, wie wir Energie produzieren, verteilen und nutzen. Die Politik muss daher eine ausgewogene Balance zwischen der Notwendigkeit, den Klimawandel zu bekämpfen, und den Auswirkungen auf die Bürger finden.
Die steigenden Energiepreise stellen eine große Herausforderung für viele Bürger dar, insbesondere für diejenigen mit niedrigem Einkommen oder in finanziell schwierigen Situationen.
Da hilft es den Betroffenen wenig, wenn man ihnen erklärt, dass der Übergang zu einer kohlenstoffarmen Wirtschaft ein notwendiger Schritt ist, um den Klimawandel zu bekämpfen und zukünftige Generationen zu schützen. Die Politik muss daher unbedingt auch Maßnahmen ergreifen, um den Übergang zu erneuerbaren Energien zu erleichtern und die Energieeffizienz zu verbessern.
Es gibt verschiedene Ansätze, um sicherzustellen, dass die Bürger nicht übermäßig belastet werden. Zum Beispiel können Regierungen Energieeffizienzmaßnahmen fördern, um den Energieverbrauch zu senken und die Energiekosten zu reduzieren. Sie können auch finanzielle Unterstützung für einkommensschwache Haushalte bereitstellen, um ihnen zu helfen, ihre Energiekosten zu tragen.
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass die Energiewende eine notwendige Maßnahme ist, um den Klimawandel zu bekämpfen, aber es ist wichtig, sicherzustellen, dass die Bürger nicht übermäßig belastet werden. Die Politik muss daher geeignete Maßnahmen ergreifen, um den Übergang zu erneuerbaren Energien zu erleichtern und die Auswirkungen auf die Bürger zu mildern.
Es ist fatal, wenn der Eindruck entsteht, der Politik sei der Klimawandel wichtiger, als der Mensch!
Nein, der Klimawandel ist nicht wichtiger als der Mensch. Der Klimawandel ist jedoch ein sehr ernstes Problem, das den Lebensraum und die Lebensgrundlagen vieler Menschen bedroht, insbesondere diejenigen, die am stärksten von den Auswirkungen betroffen sind, wie zum Beispiel Menschen in Entwicklungsländern und Menschen mit niedrigem Einkommen.
Die Politiker sollten ihren Wählern einmal erklären, dass der Klimawandel nicht nur eine Umweltfrage ist, sondern auch eine Frage der sozialen Gerechtigkeit und der Menschenrechte. Der Klimawandel beeinträchtigt bereits jetzt die Gesundheit, den Lebensunterhalt und die Sicherheit von Menschen auf der ganzen Welt, und wenn wir nicht handeln, wird sich die Situation verschlimmern.
Deshalb ist es notwendig, Maßnahmen zu ergreifen, um den Klimawandel zu bekämpfen und gleichzeitig sicherzustellen, dass die Bedürfnisse und Rechte der Menschen geschützt werden. Die Politik sollte darauf abzielen, eine kohlenstoffarme Wirtschaft aufzubauen und den Übergang zu erneuerbaren Energien zu beschleunigen, während gleichzeitig soziale Gerechtigkeit und die Bedürfnisse der Menschen berücksichtigt werden.
Die immer wieder gestellte Frage, ob das Klima überhaupt geschützt werden möchte, kann man eigentlich nicht Ernst nehmen.
Klima an sich hat kein eigenes Bewusstsein und kann keine Absichten haben. Es handelt sich um ein komplexes System aus physikalischen und chemischen Prozessen, das durch natürliche Faktoren wie Sonnenstrahlung, vulkanische Aktivität und Kontinentaldrift beeinflusst wird. Der Klimawandel wird durch den menschgemachten Ausstoß von Treibhausgasen wie Kohlendioxid, Methan und Stickoxiden verursacht. Die Wissenschaft hat gezeigt, dass der Klimawandel negative Auswirkungen auf die Umwelt, die Wirtschaft und die Gesellschaft hat, einschließlich Extremwetterereignisse, Anstieg des Meeresspiegels und Aussterben von Arten. Es gibt auch wissenschaftliche Modelle und Szenarien, die zeigen, dass ohne eine drastische Reduzierung der Treibhausgasemissionen der Klimawandel noch schlimmer werden wird und schwerwiegende Auswirkungen auf das Leben auf der Erde haben wird.
Deshalb ist es wichtig, den Klimawandel zu bekämpfen und Maßnahmen zu ergreifen, um die Treibhausgasemissionen zu reduzieren. Wir haben die Verantwortung, die natürliche Umwelt zu schützen und sicherzustellen, dass zukünftige Generationen in einer lebenswerten Welt leben können.
Koste es was es wolle?
Die Bekämpfung des Klimawandels erfordert sicherlich Anstrengungen und Investitionen, aber es ist auch wichtig, zu betonen, dass es möglich ist, den Klimawandel auf eine Weise zu bekämpfen, die auch wirtschaftlichen Nutzen bringt. Ein Übergang zu erneuerbaren Energien und Energieeffizienz kann beispielsweise langfristig Arbeitsplätze schaffen und die Wirtschaft stimulieren.
Es ist auch wichtig zu erkennen, dass es im Interesse aller liegt, den Klimawandel zu bekämpfen. Die negativen Auswirkungen des Klimawandels, wie Extremwetterereignisse, Anstieg des Meeresspiegels und Aussterben von Arten, werden langfristig hohe Kosten verursachen und die Wirtschaft und Gesellschaft belasten.
Deshalb ist es wichtig, dass Regierungen und Unternehmen auf nationaler und internationaler Ebene zusammenarbeiten, um den Übergang zu einer kohlenstoffarmen Wirtschaft und Gesellschaft zu beschleunigen und den Klimawandel zu bekämpfen. Es ist jedoch auch wichtig, dass die Maßnahmen zur Bekämpfung des Klimawandels fair und gerecht sind und die Bedürfnisse der Menschen berücksichtigen, insbesondere der am stärksten von den Auswirkungen betroffenen Bevölkerungsgruppen.
Die Politik schüttet aber gerade das Kind mit dem Bade aus, siehe Abschaltung der letzten 3 Atomkraftwerke
„Die Entscheidung, die letzten verbleibenden Atomkraftwerke in Deutschland abzuschalten, ist ein kontroverses Thema und es gibt unterschiedliche Meinungen dazu“, sagt Horst Roosen, Vorstand des UTR |Umwelt|Technik|Recht| e.V. und Initiator des VCD Verbrennerf Club Deutschland im UTR e.V.
Die Befürworter der Abschaltung argumentieren, dass Atomkraftwerke potenziell gefährliche Risiken bergen und eine sichere Entsorgung des radioaktiven Abfalls eine große Herausforderung darstellt. Darüber hinaus können erneuerbare Energien wie Wind- und Solarenergie eine sichere und saubere Alternative zur Atomenergie darstellen.
Die Gegner der Abschaltung argumentieren, dass Atomkraftwerke eine zuverlässige und emissionsarme Energiequelle darstellen und dass die Abschaltung zu einem Verlust von Arbeitsplätzen und einer Verschlechterung der Energieversorgungssicherheit führen kann.
Der UTR e.V. hätte sich gewünscht, dass die drei Atomkraftwerke zumindest noch so lange hätten noch Strom liefern dürfen, bis unsere Energieversorgung auf absolut sicheren Beinen steht. Jetzt sind es ja eher „Wackelbeine“!
„Die Energiewende in Deutschland ist ein komplexes Thema wobei es keine einfache Lösung gibt“ befindet Roosen.
Lesen Sie hier bei uns den Beitrag von Holger Douglas: Deutschland auf dem Irrweg
Der Autor ist der Wissenschafts- und Technikjournalist Holger Douglas, der schon seit langem Dokumentationen mit Schwerpunkt »Wissenschaft und Technik«. produziert und früher für die öffentlich-rechtlichen Anstalten arbeitete, als die noch Etats und einen Sinn dafür hatten. Heute arbeitet Douglas für Sender auf dem weltweiten Markt, darunter das erste wöchentliche Wissenschaftsmagazin »An Kathab« für den arabischen Sender Al Jazeera.
Deutschland auf dem Irrweg
Kritik am Atomausstieg auf ARD: Viel zu spät und auch noch zahnlos
Die ARD sendet knapp vor der Abschaltung der letzten Atomkraftwerke eine Reportage über das Aus der Kernkraft, doch selbst die gerät zahnlos. Wirklich kritisch nachgefragt wird nicht. Nicht einmal bei jenem dubiosen Staatssekretär Patrick Graichen, obwohl es genau an dieser Stelle mehr als genug offene Fragen gibt.
Neben staatstragenden Dokus wie »Hass gegen Queer« findet die ARD noch ein wenig Zeit, über den sogenannten Atomausstieg und die Folgen zu berichten. Wenige Tage vor der Abschaltung der letzten Kernkraftwerke kam die ARD um die Ecke und fragte, ob man wirklich einem Industrieland die AKWs ohne Folgen abschalten kann.
Die offensichtlichen Widersprüche fallen sogar den Leuten von der ARD auf, die diese Doku (»Deutschland schaltet ab«) eilig zusammen geschustert haben. »Wie passt das zusammen?« Unter rauchenden Schloten hört man: »Deutschland holt Kohlekraftwerke aus der Reserve wie hier Block sieben im Großkraftwerk Mannheim. 70 km südöstlich wird eines der letzten Kernkraftwerke abgeschaltet. Es stößt kaum Treibhausgase aus, sondern nur Wasserdampf«, heißt es unter dramatisch erscheinenden Nebelschwaden, die aus dem niedrigen Hybridkühlturm des Kernkraftwerkes Neckarwestheim kommen. Gleichzeitig werden – so weist der Sprecher hin – bei unseren europäischen Nachbarn die Kernkraftwerke ausgebaut.
Ins Bild gerückt wird Professor Harald Schwarz von der Universität Cottbus-Senftenberg. Wenn er im Ausland die deutsche sogenannte Energiewende vorstellt, bekommt er zu hören: »Aber ihr wisst schon noch, wie elektrische Stromversorgung gemacht wird?« Schwarz ist übrigens überrascht, dass unser Stromsystem noch stabil ist.
Ein Mitarbeiter des Kernkraftwerks Isar 2 sagt, dass er den Atomausstieg nicht nachvollziehen könne. »Alle reden vom Klima und wir fahren die Kohlekraftwerke an. Unerklärlich.« Zumal die Anlage »top in Schuss« sei, alle Revisionen wurden gemacht und sie sei perfekt gewartet. Zehnmal war das Kraftwerk Weltmeister in der erzeugten Jahresmenge an Strom.
Rafael Grossi von der internationalen Atomenergieorganisation in Wien IAEA übt keine direkte Kritik an dem deutschen Ausstieg, sondern weist auf die einzige Rolle Deutschlands hin: »Im Rest der Welt finden Sie das Gegenteil!« Frankreich hat 56 Reaktoren, es werden mehr. Belgien hat die Laufzeit von zwei seiner fünf Reaktoren verlängert. In den Niederlanden sollen zwei neue Reaktoren gebaut werden. In Großbritannien stehen neun Reaktorblöcke, zwei weitere sind im Bau. In Schweden laufen sechs Reaktoren, dort sollen weitere Kernkraftwerke hinzukommen. In Finnland produzieren fünf Reaktoren Strom. In Polen werden sechs Reaktoren geplant.
Es passiere gerade sehr viel, so Grossi, und bleibe nicht nur bei Absichtserklärungen. Er fabuliert allerdings, dass die meisten Länder rund 15 bis 20 Prozent Atomkraft anstrebten, »damit sie dann erneuerbare Energien besser in ihre Stromnetze integrieren können«. Kernkraftwerke also lediglich um sogenannte »Erneuerbare« herumbauen, um der Klima-Ideologie Referenz zu erweisen. Gezeigt wird ein Besuch Habecks in Schweden, das bis vor kurzem noch aus der Atomkraft aussteigen wollte, aber eine 180-Grad-Wende vollzogen hat. Eine tatsächliche Wende also, keine 360-Grad-Wende à la Baerbock.
Einer der Filmautoren fragt Habeck bei einer Pressekonferenz in Schweden mit der schwedischen Wirtschaftsministerin Ebba Busch nach dem Gegensatz zwischen Schweden und Deutschland bei der Atompolitik. »Wie haben Sie Ebba Busch erklärt, dass es Deutschland ohne Atomkraft in Zukunft schaffen wird, seine Klimaziele zu erreichen?« Statt »schaffen wird« hätte er formulieren müssen: »schaffen will«. Habeck beginnt sein berühmtes Stottern: »Das ist der Unterschied im Energieverständnis. Schweden baut ein Atomkraftwerk und habe starke Wasserkraft, die dauerhaft grundlastfähigen Strom lieferten.«
Immerhin kommt Habeck das Wort von der »Grundlast« über die Lippen, diesen Begriff haben Grüne bisher immer abgeschmettert. Grundlast sei doch sowas von gestern, heißt es lautstark fast unisono aus den grünen Reihen. »Wir werden sehr zeitnah die Ausschreibung für Wasserstoffkraftwerke starten«, betet Habeck die neue Wunderlösung an. »Also wir bauen auch neue Kraftwerke, nur eben Kraftwerke, die zu unserem Energiesystem passen.« Habeck erzählt von einem Wettbewerb zwischen den Energiesystemen, die müssten zu dem Land passen.
Von Ebba Busch muss Habeck sich entgegnen lassen: »Wir brauchen alle gute Energieformen; wir brauchen viel Strom, auch wenn die Sonne nicht scheint und der Wind nicht weht. Ist es möglich, sich hohe Klimaziele zu setzen und gleichzeitig das Wirtschaftswachstum und den Wohlstand zu steigern? Bei dieser Schlüsselfrage sind wir zu dem Schluss gekommen, dass wir beides brauchen«, so Busch deutlich.
30 Prozent des Stroms in Schweden stammen aus Kernkraftwerken. In der Dokumentation erklärt Busch: »Die Frage des Klimaschutzes ist eine Schicksalsfrage. Schweden hat noch immer einen hohen CO2-Ausstoß in der Schwerindustrie und im Transportsektor. Wenn wir das durch Strom ersetzen wollen, geht das nicht allein mit erneuerbaren Energien. Da brauchen wir Atomenergie.« Jetzt will Schweden weiter neue Kernkraftwerke in aller Welt einkaufen.
Die Autoren der ARD-Doku besuchen Olkiluoto 3, den neuen Druckwasserreaktor in Finnland. Der Reaktor mit seinen 1600 MW wird 14 Prozent des finnischen Strombedarfes decken. Der ist mit seinen rund 11 Milliarden Euro Baukosten und einer extrem langen Bauzeit unter anderem deshalb so teuer geworden, erklärt ein Pressesprecher des KKW, weil sie nach einer langen Auszeit vom Atom erst wieder lernen mussten, wie Kernkraftwerke gebaut werden. Finnland hat übrigens den zweitniedrigsten Strompreis in Europa.
Gezeigt wird der finnische Fraktionsvorsitzende der Grünen, ehedem ein fundamentaler Kritiker der Atomenergie, heute fundamentaler Befürworter. Eigene Positionen müssten hinterfragt und verändert werden, meint er. Ohne Atomkraft werde es schwieriger, Treibhausgase zu reduzieren.
Eine ARD-Doku wäre keine ARD-Doku, wenn das Team nicht durch halb Europa reisen würde. Weiter geht es zu Professor Bruno Merk, einem nach Großbritannien ausgewanderten Kernphysiker. Merk will einen neuen Reaktor entwerfen, der die restlichen Kernbrennstoffe weiter ausnutzen kann. Denn dort sind noch 95 Prozent der Energien enthalten. Die bisherigen Reaktoren können aus technischen Gründen mit drei bis fünf Prozent nur einen geringen Teil der Energie des Urans ausnutzen. Merk hat Deutschland nach der Entscheidung Atomausstieg verlassen – wie viele andere Wissenschaftler auch.
Doch dies wird noch viele Jahre dauern. Keine Frage, diese Forschung ist wichtig, doch sie wurde in Deutschland so gründlich ausradiert, wie das eben nur hierzulande möglich ist. Aber nichts davon in der Doku, politische Gründe ausgespart. Die Autoren besuchen nicht jene Wissenschaftler in Berlin, die einen neuen Dual Fluid Reaktor entwickeln. Das Unternehmen ist zwar in Kanada angesiedelt, doch demnächst werden in Berlin Versuche dazu stattfinden.
Stattdessen wird »Klimaaktivistin« Zion Lights vorgestellt, eine konvertierte ehemalige Anti-Atomkraftaktivistin, die jetzt weltweit für Atomkraft als Mittel gegen den Klimawandel wirbt. Etwas, das sie mit Michael Shellenberger gemeinsam hat. Früher war sie in Großbritannien eine landesweit bekannte Gegnerin der Kernenergie. Sie hat ihre Meinung geändert, sagt der Film. Warum? Wegen der »Klimakrise«.
Gemeinsam mit Lights besuchen die Autoren in England das Mammutprojekt Hinckley Point C; dort werden zwei neue Reaktoren gebaut. »Es müssen noch viel mehr Atomkraftwerke gebaut werden«, betont Zion Lights jetzt mit derselben Verve und Radikalität doch genau andersrum – 180Grad-Wenden sind offenbar in. Jetzt schwärmt sie: »Es ist phantastisch, dass wir neue Kraftwerke bauen.« Deutlich sagt sie: »Wir brauchen Kraftwerke mit Grundlast!« Und fragt Deutschland: »Wollt ihr Atomkraft oder wollt ihr Kohle?« Lights inszeniert auf der Straße gemeinsam mit Statisten eine »Hochzeit« zwischen Erneuerbaren und Kernkraft.
Doch Kernkraftwerke sind teuer, sehr teuer sogar. Sie machen diesen Nachteil dadurch wett, dass sie mit wenig Brennstoff lange Zeit sehr große Energiemengen produzieren können. Das war ein wesentlicher Grund, warum in den 70er und 80er Jahren in Deutschland sogenannte »Konvoireaktoren« gebaut wurden: eine Konstruktion, ähnliche Zulassungen und Genehmigungen. Das reduzierte den Aufwand. Dazu war ein großes Potential und Knowhow für den Bau vorhanden. Doch hochspezialisierte und zertifizierte Schweißer beispielsweise gibt es kaum mehr. Darunter leidet übrigens auch der Bau in Hinckley Point.
Kernkraftwerke stellt man nicht einfach auf die Wiese, es sind äußerst komplexe Industrieanlagen, die eine entsprechende Infrastruktur von Forschung und Entwicklung über Bau bis hin zu kompetenten Fachleuten in den Genehmigungsbehörden benötigen. Diese Strukturen sind in Deutschland nahezu vollständig zerschossen worden. Grün dominierte Politik hat verbrannte Erde hinterlassen. Kein Wort davon in der Reportage.
Die Kosten des Baus an der englischen Westküste haben sich vervielfacht. Damit sollen die Kohlekraftwerke wegen der Klimakrise ersetzt werden, sagt ein Sprecher von Hinckley Point. Im Film kommt nicht heraus, dass dieser Gegensatz unsinnig ist. Auch Kohlekraftwerke werden weltweit massiv ausgebaut – sogar deutlich mehr als Kernkraftwerke. Sie sind einfacher und billiger zu bauen, Stein- und Braunkohle liegen überall in hohen Mengen in der Welt unter und auf der Erde und sind die preisgünstigste Art der Energieerzeugung. Absurd anzunehmen, Kernkraftwerke könnten schnell alles übernehmen.
Der Aktivistin folgt in der ARD-Doku die Technikhistorikerin Anna Veronika Wendland, die sich mit Kernkraft und ihrer Geschichte befasst und die das Abschalten für einen Fehler hält, nicht weil Kernkraftwerke hohe Energiemengen produzieren, sondern weil sie angeblich so schön CO2-frei sind.
Der aus einer SPD-wählenden Familie stammende Wendland, die aufgrund ihrer Position in den letzten Jahren immer wieder verunglimpft und diffamiert wurde, geht das Narrativ vom angeblich notwendigen Kampf gegen den Klimawandel und das CO2 flüssig und mühelos über die Lippen. Deswegen hält sie es für einen Fehler, die Kernkraftwerke anstelle der Kohlekraftwerke auslaufen zu lassen. Kernkraft könnte die Rolle übernehmen, die die Kohle spielt, sagt sie ohne Blick auf Zahlen und Realitäten. Nachgefragt wird ebenfalls nicht.
Dann wieder Bilder vom Steinkohlekraftwerk Mannheim, eine imposante und sehr moderne Industrieanlage. Dort wurden 2022 zwei Millionen Tonnen Steinkohle verbrannt. Der Sprecher dramatisch: »Importiert aus der ganzen Welt mit entsprechenden Folgen für das Weltklima.« Kein Wort davon, dass dieses Kraftwerk eines der effektivsten ist, zudem mit aufwändigen Filtersystemen fast vollständig sauber gemacht, die Verbrennung optimiert. Da kommt kaum noch Ruß raus, kaum Stickoxide, kein Schwefel.
Da sendet die ARD noch kurz vor knapp eine Reportage über das Aus der Kernkraft, doch die gerät zahnlos. Wirklich kritisch nachgefragt wird nirgendwo. Nicht einmal bei jenem dubiosen Patrick Graichen. »Der ist der Kopf hinter der deutschen Energiewende«, so der Sprecher. »Patrick Graichen war früher einer der wichtigsten Lobbyisten für erneuerbare Energien. Jetzt ist er Staatssekretär verantwortlich für den Umbau des deutschen Energiesystems.«
Dieser Satz wird als Fakt formuliert, kein Konjunktiv schränkt den verwegenen Anspruch ein, mal eben so ein Energiesystem »umbauen« zu können. »Es kommt mir ein bisschen so vor, gestatten Sie mir, wenn ich das so sage«, fragt der Reporter, »wenn wir unterwegs sind auf der Autobahn und alle kommen einem entgegen. Dann kann man ja denken, die sind alle falsch abgebogen. Aber vielleicht denkt man auch irgendwann, wir sind wir falsch abgebogen.«
Graichen redet tatsächlich davon, dass auf der Welt ein großer Wind- und Solarboom stattfinde. »Wenn ich mir die Zahlen angucke, weiß ich, dass wir auf dem richtigen Kurs sind und die Mediendiskussion, die alle Jahre wieder eine neue Sau durchs Dorf treibt, die kann ich dann tatsächlich auch an mir vorüberziehen lassen.« Keine kritische Nachfrage, sondern der Satz: »Die weltweite Entwicklung hin zur Atomkraft eine Erfindung der Medien?« Fragt der Sprecher aber nicht als Frage an Graichen. Interessant wäre dessen Antwort.
Die ARD-Reporter schauen noch kurz bei Trimet vorbei, der Aluminiumhütte in Hamburg. Die verbraucht so viel Strom wie eine Großstadt mit einer Million Einwohner. »Wie lange geht es hier noch weiter?« 240-mal wurde im vergangenen Jahr der Strom abgestellt. Die Produktion friert ein, ein kompletter Verlust der Produktion droht, wenn der Strom länger ausfällt. Zwei Drittel der Öfen sind zudem ausgeschaltet, die Strompreise sind zu hoch.
Jetzt kommt es bei der ARD an. Spät und zahnlos. Ganz zu schweigen, dass wenigstens das CO2-Narrativ ein klein wenig einschränkend im Konjunktiv erzählt wird. Eine entsprechende Nachfrage geht ebenfalls nicht an Graichen. Der darf dagegen am Schluss unwidersprochen noch seine neue Wunderwaffe ins Feld führen: »Im klimaneutralen Zustand sind dann dafür die Wasserstoffkraftwerke da.« Also irgendwann im Wunderland.
Speicher und Wasserstoff stehen noch lange nicht zur Verfügung, so der Sprecher und fügt nicht hinzu, ob überhaupt. Leider fehlt auch hierauf die Antwort von Graichen.
Ebba Busch, Wirtschaftsministerin in Schweden, will also neue Atomkraftwerke bauen lassen. »Schweden hat gerade den Ausstieg aus der Atomenergie rückgängig gemacht«, informiert der Sprecher.
Nichts also ist unumkehrbar.
***
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Vielen Dank für Ihre Unterstützung!
Horst Roosen
Vorstand UTR |Umwelt|Technik|Recht| e.V.
Initiator des VCD Verbrenner Club Deutschland im UTR e.V.
Du und Ich, wir alle sind nur zeitlich begrenzte Gäste unseres Ökosystems Erde und wollen uns verantwortlich und positiv gegenüber unserem Gastgeber, der Umwelt verhalten.
Die Gesellschaft ist sich zunehmend bewusst, dass Umweltprobleme nicht allein von der Regierung gelöst werden können. Allmählich erkennen immer mehr Menschen die Notwendigkeit, sich zu organisieren und kollektiv zu agieren. Aus diesem Grunde hat sich der Verein UTR |Umwelt|Technik|Recht| mit Sitz in Dieburg gegründet. Eines der Leitziele des Vereins UTR ist es, Veränderungen in Haltung und Verhalten zu fördern und informierte Aktionen zum Schutz des Lebens auf der Erde zu fördern.
„ mobil, gesund und glücklich in einer intakten Umwelt leben“
Deutschland vernichtet freiwillig und ohne Not einen Teil seiner Energieversorgung.
Die Strompreise haben sich in diesem Winter in vielen europäischen Ländern verdreifacht, auch in Deutschland, da die Versorgung mit erneuerbaren Energien ins Stocken geriet und Russland die Gelegenheit nutzte, um den Preis seiner Erdgasexporte zu erhöhen. Die Bundesregierung hat entschieden, die letzten drei noch verbliebenen Kernkraftwerke dauerhaft stillzulegen, um ihre Energiewende hin zu einer kohlenstoffarmen, atomfreien Wirtschaft voranzutreiben und ihre Treibhausgasemissionen bis 2045 auf netto null zu reduzieren.
Dieses Ziel wäre viel leichter zu erreichen, wenn das Land seine kohlenstofffreien Kernkraftwerke nicht nur weiter betreiben, sondern auch mehr davon bauen würde.
Die Mehrheit der Bevölkerung ist dagegen, dass in Deutschland CO2-arme Kraftwerke abgeschaltet und zerstört werden, während gleichzeitig klimaschädliche Kohlekraftwerke die Versorgungslücke schließen. Eine solche Entscheidung scheint kontraproduktiv im Hinblick auf die Bemühungen zur Bekämpfung des Klimawandels und der Reduzierung von Treibhausgasemissionen.
Kernenergie hat den Vorteil, dass sie eine sehr hohe Energieausbeute hat und im Vergleich zu erneuerbaren Energien wie Wind und Sonne eine stabilere Energieversorgung gewährleisten kann.
Sie ist auch sehr effizient und kann große Mengen an Energie mit vergleichsweise wenig Platzbedarf erzeugen. Allerdings gibt es auch Risiken im Zusammenhang mit Kernenergie, wie z.B. mögliche Kernschmelzen oder die Entsorgung radioaktiver Abfälle, die sehr lange gefährlich bleiben können.
Die Kernkraftwerke in Deutschland galten als die sichersten der Welt!
Die Zerstörung der Kraftwerke, um die Abschaltung unumkehrbar zu machen, ist ein bedauerlicher Verlust für die Infrastruktur Deutschlands.
Es ist wichtig, dass Ressourcen sorgfältig verwaltet und genutzt werden, um die bestmögliche Lösung für die Gesellschaft zu finden. „Die Entscheidung zur Zerstörung der Kraftwerke scheint keine kluge Entscheidung zu sein und könnte negative Auswirkungen auf die Wirtschaft und die Umwelt haben“, vermutet Horst Roosen, Vorstand des UTR |Umwelt|Technik|Recht| e.V. und Initiator des VCD Verbrenner Club Deutschland im UTR e.V.
Die schrittweise Herunterfahren der Generatoren in den verbliebenen Kernkraftwerken ist ein gängiges Verfahren zur Stilllegung von Kernkraftwerken. Dies wird durchgeführt, um sicherzustellen, dass der Reaktor sicher abgeschaltet wird und keine Gefahr für die Umwelt und die Öffentlichkeit darstellt. Es ist wichtig, dass Kernkraftwerke sorgfältig stillgelegt und abgebaut werden, um eine sichere Handhabung des radioaktiven Materials zu gewährleisten.
Insgesamt ist es bedauerlich, dass Deutschland sich dafür entschieden hat, CO2-arme Kraftwerke abzuschalten und zu zerstören, anstatt alternative und nachhaltigere Lösungen zu finden.
Es sind nicht wenige Menschen, die mittlerweile daran zweifeln, dass die Regierung sich wirklich für den Schutz der Umwelt und die Reduzierung von Treibhausgasemissionen engagiert, um eine nachhaltige Zukunft zu schaffen.
Wie kann man eigentlich erwarten, dass die Entscheidungen im Zusammenhang mit der Energiewende und der Vernichtung der 3 noch verbliebenen Atomkraftwerke in Deutschland die Akzeptanz der Verbraucher zur Energiewende erhöhen könnte? Der gewünschten breiten Unterstützung für die Umstellung auf erneuerbare Energien hat man damit einen Bärendienst erweisen!
Es wird in absehbarer Zeit sicher Schwankungen in der Stromversorgung geben, wenn die Sonne nicht scheint oder der Wind nicht weht. Hier wird dann den Verbrauchern wahrscheinlich wieder erzählt, dass sie durch energieeffizientes Verhalten und die Nutzung von Energiespeichern einen wichtigen Beitrag zur Stabilisierung des Stromnetzes leisten können.
Noch nie hat ein Land freiwillig seine Energieversorgung abgeschaltet und zerstört. Das, was fremde Armeen zuerst in Feindesland tun, nämlich die Energieversorgung anzugreifen und lahmzulegen, erledigen „Grüne“ im eigenen Land.
Lesen Sie hier bei uns den Beitrag von Holger Douglas: „Grüne schalten Kernkraftwerke ab und Kohlekraftwerke an“
Der Autor ist der Wissenschafts- und Technikjournalist Holger Douglas, der schon seit langem Dokumentationen mit Schwerpunkt »Wissenschaft und Technik«. produziert und früher für die öffentlich-rechtlichen Anstalten arbeitete, als die noch Etats und einen Sinn dafür hatten. Heute arbeitet Douglas für Sender auf dem weltweiten Markt, darunter das erste wöchentliche Wissenschaftsmagazin »An Kathab« für den arabischen Sender Al Jazeera.
Grüne verbrannte Erde
Grüne schalten Kernkraftwerke ab und Kohlekraftwerke an
Aus Deutschland wird Absurdistan: CO2-arme Kraftwerke werden abgeschaltet und zerstört – „klimaschädliche“ Kohlekraftwerke schließen die Versorgungslücke. Um die Abschaltung unumkehrbar zu machen, werden die Kraftwerke „planmäßig zerstört“.
Am Samstag um 22:00 Uhr wird in den drei verbliebenen Kernkraftwerken die Leistung der Generatoren langsam heruntergefahren; daraufhin steigt die Temperatur des Kühlmittels im Reaktor, automatisch werden die Regelstäbe zwischen die Brennstäbe im Reaktorkern gefahren, bremsen den Neutronenfluss und reduzieren damit die Leistung des Reaktors. Nach etwa zwei Stunden wird der Generator vom Stromnetz getrennt.
Doch vorher muss noch die Stromversorgung des Kraftwerkes auf das öffentliche Netz umgeschaltet werden. Denn ein solches Kraftwerk ist ein veritabler Industriebetrieb und benötigt selbst eine Menge Strom, die bis dahin das Kraftwerk selbst erzeugt hat.
So geschieht das an allen drei Kernkraftwerken, es fehlen dann 4,5 GW an elektrischer Leistung im deutschen Stromnetz, die in Echtzeit von woanders her besorgt werden müssen. Dies bedeutet: Gleichzeitig müssen Kohlekraftwerke hochfahren und mehr Leistung bringen und eventuell Strom aus Nachbarländern importiert werden. So ersetzt Strom aus polnischen Braunkohlekraftwerken und französischen Kernkraftwerken Strom aus deutschen Kernkraftwerken.
Damit sind 17 Kernkraftanlagen, die einst zur Weltspitze gehörten und Deutschland mit preisgünstigem und verfügbarem Strom versorgten, aus dem Netz und der Versorgung verschwunden. An den letzten drei Kernkraftwerksanlagen finden Abschaltfeste statt, bei denen der Weg in die Energiearmut freudig bejubelt wird.
Für die SPD München heißt es beispielsweise Antreten zum Atomausstiegsfest.
Von Klimaschutz braucht sie nicht mehr zu reden. Die grüne Fachfrau für Alles und insbesondere Energiefragen aller Art, Ricarda Lang von den Grünen, twitterte, dass das Kernkraftwerk Emsland für die Netzstabilität nicht erforderlich sei. Sie kam sicherlich nach sorgfältigem Studium der Kirchhoffschen Gesetze zu diesem Schluss. Die beschreiben die Grundlagen für die Stromverteilung in einem Leitungsnetz.
Rot-grün-schwarze Politik in Deutschland hat den Strom knapp und damit teuer wie in keinem anderen Land der Welt gemacht, und er wird immer unsicherer.
Stromwarn-Apps fordern Stromkunden wie im grünen Baden-Württemberg immer wieder auf, Strom zu sparen, nicht zu kochen, nicht zu waschen und kein Elektroauto zu laden. Denn es gibt nicht genügend Strom in den Netzen. Die Physik schlägt unbarmherzig zu. Ein Land macht sich lächerlich und vom Wind abhängig. Wenn der nicht weht und die Sonne nicht scheint, gibt es eben keinen Strom.
Für Irritationen sorgten Berichte der Online-site »Pleiteticker«, dass im schon zum Jahresende 2021 stillgelegten Kernkraftwerk Grohnde die Rohrleitungen durch Spülungen irreparabel beschädigt seien. Das ist von Bedeutung, weil vielfach Grohnde zwar als abgeschaltet, aber als betriebsfähig galt. Davon kann nun wohl nicht mehr die Rede sein. Vor Abrissarbeiten eines Kernkraftwerkes wird das Rohrleitungssystem des Primärkreislaufes kräftig durchgespült, um radioaktive Partikel an den Innenseiten der Rohre zu entfernen. Dies senkt das Strahlungsniveau und verkürzt die Abklingzeit im gesamten Rohrsystem. Es kann damit schneller auseinandergeschweißt werden, ohne dass die Fachkräfte also lange hoher radioaktiver Belastung ausgesetzt sind.
Ein Vorgang, der auch während der normalen Laufzeit von Zeit zu Zeit vorgenommen wird. Dabei spült man mit säuren- und basenbasierten Spülflüssigkeiten auch im Laufe eines KKW-Lebens mehrere Male, doch mit Konzentrationen, mittels derer Schutzschichten geschont bleiben. Etwas brutaler geht man zu Werke, wenn es um die letzte Spülung geht.
Das niedersächsische Umweltministerium bestätigte gegenüber dem Portal, dass »in der Tat bei der Primärkreisdekontamination das Rohrsystem des AKW planmäßig zerstört worden« sei. »Von daher fehlt neben vielem anderen eine wesentliche Voraussetzung für eine Wiederinbetriebnahme, mal ganz davon abgesehen davon, dass die Berechtigung zum Leistungsbetrieb des Atomkraftwerkes Grohnde durch die Festlegung im Atomgesetz erloschen ist.«
AKW Grohnde „planmäßig zerstört“
Jeder Vorgang, jeder Handgriff muss genehmigt werden. Auf die Frage, ob und wo dieser genehmigt wurde, hält sich das Umweltministerium Niedersachsen bedeckt und gibt gegenüber TE keine Auskunft. Doch solche Genehmigungen dauern ein bis zwei Jahre, auffallend schnell also ging es beim Kernkraftwerk Grohnde.
Das sogenannte Rückbaukonzept ist so konzipiert, dass wichtige Elemente möglichst schnell abgebaut werden, um eine Wiederinbetriebnahme zu erschweren. Grundsätzlich können immer Rohre neu eingesetzt werden. So sind im Block C des Kernkraftwerkes Gundremmingen bereits Rohre aus dem Primärkreislauf herausgeschnitten worden.
Auch das Bundesumweltministerium bestätigte: »Zur Vorbereitung des Abbaus, der nach dem Atomgesetz unverzüglich vorgenommen werden muss, ist im Interesse des Strahlenschutzes eine gründliche und damit die Komponenten stark und auf Dauer schädigende Dekontamination vorzunehmen. Ein anderes Vorgehen wäre rechtswidrig. Nach Durchführung dieser Primärkreisdekontamination ist ein Betrieb auch aus sicherheitstechnischer Sicht somit nicht mehr möglich.«
Das entspricht grünem Vorgehen: verbrannte Erde hinterlassen. Bereits beim Kernkraftwerk Philippsburg konnte es dem Ministerpräsidenten von Baden-Württemberg, Kretschmann, nicht schnell genug gehen. Er ließ keine fünf Monate nach Stilllegung des Kraftwerks bereits die Kühltürme in die Luft sprengen.
Während noch politisch über Fortdauer der Kernkraftwerke spekuliert wurde, haben grüne Regierungen Fakten geschaffen, die so nicht hätten sein müssen. Ziel: verbrannte Erde zu hinterlassen, um sich ihren Jugendtraum vom Atomausstieg zu erfüllen. Der Kernenergieexperte Professor André Thess erklärt dazu allerdings, dass im Falle einer wirklichen Notwendigkeit auch länger stillgelegte Kernkraftwerke wieder in Betrieb genommen werden könnten, wenn man nur will.
Offensichtlich ist hinter den Kulissen ein Kampf im Gange: Grüne Politiker und grün geführte Genehmigungsbehörden wollen jede Politikwende zurück zur Kernenergie verunmöglichen – so werden ohne parlamentarische oder politische Debatten Fakten geschaffen. Umfragen zeigen, dass eine große Mehrheit der Bevölkerung den Fortbetrieb der Kernkraftwerke fordert. Diese Politik ist vermutlich die umfassendste Zerstörung von volkswirtschaftlichem Kapital ohne kriegerische Maßnahmen.
Doch gilt immer: Unumkehrbar ist nichts. Weltweit werden derzeit 50 Kernkraftwerke und knapp 1400 neue Kohlekraftwerke gebaut oder sind in Planung, die meisten davon in China. Nur die deutsche Tagesschau versucht, im Einklang mit deutschen Medien weiszumachen, dass die Chinesen aber eigentlich nur von Wind, Sonne, Luft und Liebe leben wollen.
Sie werden mit Braun- oder Steinkohle betrieben, die es sehr billig nahezu überall gibt. Auch in Deutschland dürfte die Kohle wieder zu neuen Ehren gelangen, wenn die Energiearmut zu groß wird. Sie liegt auch hier noch in Hülle und Fülle in der Erde – allerdings in großen Teufen. Mit neuen Abbautechnologien werden die sich auch kostengünstiger abbauen lassen. Immerhin war Deutschland auch einmal ein Land mit einer fortschrittlichen Bergbautechnologie.
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Mit unseren umfassenden, vielfältigen und sachgerechten Informationen möchten wir einen wichtigen Beitrag zur öffentlichen Meinungsbildung leisten, insbesondere in den Bereichen Auto, Verkehr, Technik, Umwelt und Klimapolitik.
Unsere Journalisten arbeiten ohne Unterstellungen, unbelegte oder falsche Behauptungen und vermeiden tendenziöse Wortwahl und abwertende Formulierungen. Der UTR e.V. ist bemüht, so zu schreiben, dass keine Geschlechterdiskriminierung stattfindet.
Wir freuen uns über jeden Beitrag externer interessierter Bürger und Experten.
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Glück ist ein sehr subjektives Thema und jeder hat seine eigenen Vorstellungen davon. Menschen, die sich auf Glück konzentrieren, leben jedoch gesünder, zufriedener und erfüllter. Unterstützen Sie uns daher gerne mit Ihrer Spende und machen Sie sich selbst zum Schmied Ihres eigenen Glücks.
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Horst Roosen
Vorstand UTR |Umwelt|Technik|Recht| e.V.
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Du und Ich, wir alle sind nur zeitlich begrenzte Gäste unseres Ökosystems Erde und wollen uns verantwortlich und positiv gegenüber unserem Gastgeber, der Umwelt verhalten.
Die Gesellschaft ist sich zunehmend bewusst, dass Umweltprobleme nicht allein von der Regierung gelöst werden können. Allmählich erkennen immer mehr Menschen die Notwendigkeit, sich zu organisieren und kollektiv zu agieren. Aus diesem Grunde hat sich der Verein UTR |Umwelt|Technik|Recht| mit Sitz in Dieburg gegründet. Eines der Leitziele des Vereins UTR ist es, Veränderungen in Haltung und Verhalten zu fördern und informierte Aktionen zum Schutz des Lebens auf der Erde zu fördern.
„ mobil, gesund und glücklich in einer intakten Umwelt leben“
Noch nie hat ein Land freiwillig seine Energieversorgung abgeschaltet und zerstört. Das, was fremde Armeen zuerst in Feindesland tun, nämlich die Energieversorgung anzugreifen und lahmzulegen, erledigen „Grüne“ im eigenen Land.
Es gibt jetzt eine breite Debatte über die Energiewende in Deutschland und die Entscheidung, am kommenden Samstag auch die letzten drei noch verbliebenen Kernkraftwerke abzuschalten. Während einige diese Entscheidung als notwendigen Schritt in Richtung erneuerbarer Energien begrüßen, sind andere der Ansicht, dass die Abkehr von Kernenergie zu einem Anstieg der Strompreise und zu einem Verlust an Versorgungssicherheit führen wird.
Die Strompreise haben sich in diesem Winter in vielen europäischen Ländern verdreifacht, auch in Deutschland, da die Versorgung mit erneuerbaren Energien ins Stocken geriet und Russland die Gelegenheit nutzte, um den Preis seiner Erdgasexporte zu erhöhen. Die Bundesregierung hat entschieden, die ltzten drei noch verbliebenen Kernkraftwerke dauerhaft stillzulegen, um ihre Energiewende hin zu einer kohlenstoffarmen, atomfreien Wirtschaft voranzutreiben und ihre Treibhausgasemissionen bis 2045 auf netto null zu reduzieren.
Dieses Ziel wäre viel leichter zu erreichen, wenn das Land seine kohlenstofffreien Kernkraftwerke nicht nur weiter betreiben, sondern auch mehr davon bauen würde.
Der erwartete Zubau von Solar- und Windkapazität wird nicht ausreichen, um den Verlust der deutschen Atomkraftwerke auszugleichen, was zu einem höheren Anteil fossiler Brennstoffe an der deutschen Stromerzeugung führen könnte. Im Gegensatz dazu hat der französische Präsident Emmanuel Macron versprochen, dass Frankreich mehr Atomkraftwerke bauen wird, um die Energieunabhängigkeit Frankreichs zu garantieren, die Stromversorgung des Landes zu gewährleisten und seine CO2-Neutralität im Jahr 2050 zu erreichen.
Die deutsche Energiewende, die Umstellung auf eine kohlenstoffarme und atomfreie Wirtschaft, hat in den letzten Jahren weltweit Aufmerksamkeit erregt. Deutschland hat sich zum Ziel gesetzt, bis 2045 klimaneutral zu sein und die Treibhausgasemissionen drastisch zu reduzieren. Dies soll durch den Ausbau erneuerbarer Energien wie Wind-, Solar- und Wasserkraft erreicht werden. In der Vergangenheit hat Deutschland auch eine Vorreiterrolle beim Ausstieg aus der Kernenergie eingenommen. Allerdings hat die Entscheidung, drei Kernkraftwerke dauerhaft stillzulegen, auch Kritik hervorgerufen, da befürchtet wird, dass der Ersatz der Kernenergie durch erneuerbare Energien nicht ausreichen könnte, um die Stromversorgung aufrechtzuerhalten und die Klimaziele zu erreichen.
Deutschland bezieht tatsächlich einen Teil seines Stroms aus Atomkraftwerken seiner Nachbarländer, insbesondere aus Frankreich, da Deutschland den Ausstieg aus der Kernenergie vollzieht und keine eigenen Kernkraftwerke mehr betreibt. Dies ist jedoch nicht ausschließlich der Fall, da Deutschland auch Strom aus anderen Quellen importiert und selbst erneuerbare Energien wie Wind- und Solarenergie produziert. Es ist jedoch unbestreitbar, dass der Stromimport aus Atomkraftwerken eine Rolle in der Stromversorgung Deutschlands spielt, und es gibt Kritik daran, dass Deutschland seine Energiewendeziele durch den Import von Strom aus Atomkraftwerken anderer Länder untergräbt.
Einige Kritiker argumentieren auch, dass die Energiewende in Deutschland nicht effektiv genug sei, da die Energieversorgung immer noch stark von fossilen Brennstoffen abhängig ist und der Ausbau erneuerbarer Energien nicht schnell genug voranschreitet.
Ob es klug ist, auf erneuerbare Energien wie Wind und Sonne zu setzen oder auf Kernenergie zu vertrauen, hängt von verschiedenen Faktoren ab und lässt sich nicht pauschal beantworten. Es gibt Vor- und Nachteile für beide Arten der Energieerzeugung, und jede Option hat ihre eigenen Risiken und Herausforderungen.
Kernenergie hat den Vorteil, dass sie eine sehr hohe Energieausbeute hat und im Vergleich zu erneuerbaren Energien wie Wind und Sonne eine stabilere Energieversorgung gewährleisten kann. Sie ist auch sehr effizient und kann große Mengen an Energie mit vergleichsweise wenig Platzbedarf erzeugen. Allerdings gibt es auch Risiken im Zusammenhang mit Kernenergie, wie z.B. mögliche Kernschmelzen oder die Entsorgung radioaktiver Abfälle, die sehr lange gefährlich bleiben können.
Letztendlich hängt die Wahl der Energiequelle von den spezifischen Umständen und Bedürfnissen eines Landes ab. Es ist wichtig, eine umfassende Betrachtung der Vor- und Nachteile zu machen und die verschiedenen Optionen sorgfältig abzuwägen, um die bestmögliche Energiepolitik zu entwickeln.
Der Verzicht auf Atomstrom in Deutschland stellt zweifellos eine Herausforderung für den Industriestandort dar. Denn Atomkraftwerke produzieren eine beträchtliche Menge an Energie und haben eine hohe Verfügbarkeit. Dies ist insbesondere für energieintensive Branchen wie die Chemie- oder Stahlindustrie von Bedeutung.
Um diese Herausforderung zu bewältigen, setzt Deutschland auf einen Mix aus erneuerbaren Energien, Energieeffizienz und Speicherung. Die Regierung hat sich das Ziel gesetzt, bis 2030 mindestens 65% des Stromverbrauchs aus erneuerbaren Energien zu decken. Dazu werden Windkraftanlagen aufgebaut, Solarmodule installiert und Biogasanlagen gefördert. Auch die Speicherung von Energie in Batterien oder durch Power-to-X-Technologien soll ausgebaut werden.
Darüber hinaus sollen energieintensive Branchen wie die Stahl- oder Chemieindustrie durch Maßnahmen wie die Einführung von Emissionshandel oder die Förderung von energieeffizienten Technologien unterstützt werden. Eine weitere Option ist der Einsatz von Wasserstoff als kohlenstoffarme Energiequelle in der Industrie.
Es ist jedoch klar, dass der Übergang zu einem Stromsystem ohne Atomenergie eine langfristige und komplexe Aufgabe darstellt, die auch technologische und wirtschaftliche Innovationen erfordert. Um die Energieversorgung in Zukunft sicherzustellen und den Industriestandort zu stärken, wird es daher entscheidend sein, die verschiedenen Optionen abzuwägen und umzusetzen.
Das einstige Vorzeige Musterland Deutschland dient mit seiner Energiewende mittlerweile einigen Ländern als abschreckendes Beispiel einer total gescheiterten Umwelt und Energiepolitik.
Lesen Sie hier bei uns den Beitrag von Holger Douglas: „Entscheidung mit hoher Tragweite“
Der Autor ist der Wissenschafts- und Technikjournalist Holger Douglas, der schon seit langem Dokumentationen mit Schwerpunkt »Wissenschaft und Technik«. produziert und früher für die öffentlich-rechtlichen Anstalten arbeitete, als die noch Etats und einen Sinn dafür hatten. Heute arbeitet Douglas für Sender auf dem weltweiten Markt, darunter das erste wöchentliche Wissenschaftsmagazin »An Kathab« für den arabischen Sender Al Jazeera.
Entscheidung mit hoher Tragweite
Von „Ökoenergie“ durch Atomkraft zur „unumkehrbaren“ Abschaltung
Eine in über 120 Jahren von klugen Ingenieuren aufgebaute Versorgung mit preiswertem und verfügbarem Strom wird in wenigen Jahren durch Ideologen zerstört. Und zwar am liebsten „unumkehrbar“: Die Nachfahren sollen es möglichst schwer haben, wieder eine halbwegs funktionierende Energieversorgung aufzubauen.
Nein, einen bundesweiten Blackout wird es nicht geben, wenn am kommenden Samstag die letzten drei Kernkraftwerke Deutschlands abgeschaltet werden sollen. An Samstagen ist der Stromverbrauch sowieso geringer als an Werktagen, wenn die verbliebenen Fabriken noch produzieren. Dies wird das Energiedesaster freundlich kaschieren.
Damit endet nach rund 60 Jahren die Nutzung der Kernkraft für die Produktion von Strom. Vorerst – wenn die Energienöte zu groß werden, dürfte sich das Blatt schnell wieder wenden. Nur ist bereits jetzt nahezu sämtliche kerntechnische Kompetenz aus dem Land verschwunden, in dem Kernspaltung entdeckt und sogar eine nukleare Kreislaufwirtschaft entwickelt wurde. Das künftige energiehungrige Deutschland wird Kernkraftwerke aus dem Ausland kaufen und hierzulande betreiben lassen müssen.
Fast zwei Drittel der Deutschen spricht sich in Umfragen kernkraftfreundlich für einen weiteren Betrieb aus. Sehr spät dämmert das heraufziehende Desaster auch der Wirtschaft. Peter Adrian, Präsident der Deutschen Industrie- und Handelskammer, befürchtet einen Standortnachteil für Deutschland, steigende Kosten und Probleme bei der Energieversorgung. »Das in Deutschland bislang unbekannte Risiko von Ausfällen oder Einschränkungen der Energieversorgung ist ein Standortnachteil, der in einem Industrieland durch nichts ausgeglichen werden kann«, so Adrian gegenüber der Rheinischen Post. Deshalb würden weite Teile der deutschen Wirtschaft darauf setzen, funktionsfähige Atomkraftwerke bis zu einem Ende der Krise in Betrieb zu lassen.
Auch Bild fragt bang: Wo soll künftig der Strom herkommen?
Der derzeitige Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck hält den sogenannten Ausstieg für »unumkehrbar« – natürlich ist nichts unumkehrbar – und meint, die Versorgungssicherheit in Deutschland sei gewährleistet. Zu den Kernkraftwerken in der Ukraine hat er noch gemeint, ‚weiterlaufen lassen‘, »die Dinger sind ja gebaut«. Mehr Idiotie geht kaum.
Vor einer Zunahme des Kohlendioxidausstoßes nach dem sogenannten Atomausstieg warnt jetzt auch der Bundesverband der Energie- und Wasserwirtschaft (BDEW) unter der grünen Kerstin Andreae. Gegenüber der Rheinischen Post sagte sie, die Gefahr länger laufender Kohlekraftwerke nehme zu. Immerhin erspart ein Kernkraftwerk mit einer Leistung von 1 GW gegenüber einem Kohlekraftwerk mit 1 GW etwa 10 Millionen Tonnen CO2.
Auf die paar Gigawatt Leistung aus den letzten drei Kernkraftwerken komme es jetzt auch nicht mehr an, meinte noch der Vorstandsvorsitzende des Energiekonzerns RWE, Markus Krebber. In einem Interview sagte er vor kurzem: »In der gesamten europäischen Energieversorgung machen die gut vier Gigawatt Leistung der drei letzten deutschen Kernkraftwerke keinen Unterschied«. Die Politik habe entschieden, dass Ende April abgeschaltet werde. »Wir setzen das nun um.«
Klar ist: An Kernkraftwerken haben die deutschen Energieversorger die Lust verloren, zu wild ging es hin und her, das ist schlecht fürs Geschäft, vor allem, da es sich bei Kernkraftwerken um große Industrieanlagen handelt, die man nicht eben nach Belieben ein- oder ausschalten kann wie einen Teekocher. RWE beispielsweise hat erkannt: Für Windräder gibt es so unfassbar viel Geld vom Staat, dann werden eben Windräder »noch und nöcher« (Claudia Kemfert) gebaut und daran wird prächtig zulasten der deutschen Stromverbraucher verdient. Für Krebber steht übrigens fest: Deutschland wird Energieimportland bleiben.
Die FDP-Bundestagsfraktion forderte, die letzten drei Kernkraftwerke noch mindestens ein Jahr in einem betriebsbereiten Zustand zu halten, damit sie wieder hochgefahren werden könnten. Dem hielt Habeck entgegen: »Wir setzen mit dem Atomausstieg um, was Union und FDP 2011 beschlossen haben.«
Fest steht: Noch nie hat ein Land freiwillig seine Energieversorgung abgeschaltet und zerstört. Das, was fremde Armeen zuerst in Feindesland tun, nämlich die Energieversorgung anzugreifen und lahmzulegen, erledigen „Grüne“ im eigenen Land.
Nach dem politischen Geplänkel ist die Frage, wie schnell grüne Truppen die Kühltürme in die Luft sprengen wie dies Baden-Württembergs Ministerpräsident Kretschmann getan hat, als der letzte Block des Kernkraftwerkes Philippsburg abgeschaltet wurde. Es sollen so schnell wie möglich Fakten geschaffen und verbrannte Erde hinterlassen werden. Die Nachfahren der grünen zerstörerischen Hardcore-Ideologen sollen es möglichst schwer haben, wieder eine halbwegs funktionierende Energieversorgung aufzubauen. Sie träumen von Beschlüssen für die Ewigkeit, der Begriff »unumkehrbar« taucht nicht zuletzt deswegen so häufig auf. Doch unvorstellbar, dass ein Land auf Dauer auf die Nutzung einer der vier Naturkräfte verzichten kann.
Wobei – dies muss präzisiert werden –, es waren nicht nur die Grünen, sondern die CDU, die letztlich das Werk der Kernkraftwerksvernichter besorgt hat. Die Grundlagen für die Nutzung der Kernkraft wurden unter anderem 1955 gelegt, als das Bundesministerium für Atomfragen gegründet wurde, dem Vorläufer des Forschungsministeriums. Übrigens wollten seinerzeit auch die Sozialdemokraten Kernkraftwerke. Der Mensch solle sein Leben im atomaren Zeitalter erleichtern, von Sorgen befreien und Wohlstand für alle erschaffen, so schrieben sie 1959 in ihr Godesberger Programm, wenn er die Macht über die Naturkräfte nur für friedliche Zwecke einsetzen.
Der Ausstieg hat allerdings viele Mütter und Väter. Bereits 1998 beschlossen die Grünen, in deren DNA „Atomkraft – nein, danke“ angelegt ist, in einem Grundsatzpapier, die Kernkraftwerke sollen abgeschaltet werden. Im Jahr 2000 unterschrieb dann mit Gerhard Schröder als Chef der rot-grünen Bundesregierung ein anderer Sozialdemokrat die Ausstiegsvereinbarung mit den Stromerzeugern. 2008 dann wollte wieder eine Mehrheit, dass die Kernkraftwerke weiter betrieben werden. Der damalige CDU-Generalsekretär Pofalla bezeichnete die Atomkraft gar als »Ökoenergie«. Nicht nur die Kernkraftwerke, sondern auch die Kohlekraftwerke sollen gleich mit abgeschaltet werden – diesmal aus angeblichen Klimaschutzgründen. Am 3. Juli 2020 dann im Bundestag der Beschluss, die sogenannte Kohleverstromung zu verbieten, also die Verbrennung der Kohle in Kraftwerken, um Strom und teilweise Fernwärme zu erzeugen.
Dem stimmte übrigens SPD-Mann Michael Vassiliadis von der Gewerkschaft IG-Bergbau Chemie Energie zu; der saß mit in den entscheidenden Kommissionen und beschloss den Kohleausstieg mit. Vorteil: Er kann verhindern, dass rund 30.000 Gewerkschaftsmitglieder gegen die Vernichtung ihrer Arbeitsplätze und für die Weiterverwendung der Braunkohle auf die Straßen gehen, wenn sie gemerkt haben, wie sehr sie angeschwindelt wurden. Jetzt fordert Vassiliadis massive Subventionen für zu teure Energie, noch mehr Windräder und plädiert massiv für die Illusion »Wasserstofftechnologie«.
Gepflastert war der Weg mit »Ethikkommissionen«. Die »Ethikkommission für eine sichere Energieversorgung« sollte für Merkel den Atomausstieg rechtfertigen. Anlass: jener Tsunami, bei dem auch die japanische Kernkraftwerksanlage Fukushima beschädigt wurde.
Die drei verbliebenen Kernkraftwerke weisen eine elektrische Leistung von 4,5 GW auf. Die lieferten sie konstant ab, rund um die Uhr, mit einer hohen Verfügbarkeit. Allein das KKW Neckarwestheim liefert knapp 18 Prozent des Strombedarfes von Baden-Württemberg. Dieser Anteil soll wegfallen. Woher demnächst der Strom kommen soll, weiß in dem von Grünen und CDU regierten Baden-Württemberg niemand und hofft darauf, dass das Ausland genügend Strom liefert. Dort aber wird es auch knapp. Der gut funktionierende Block 1 des Kernkraftwerkes wurde bereits in aller Hast unmittelbar nach Fukushima abgeschaltet. Der gesamte Ort Neckarwestheim lebt übrigens nahezu vollständig von den Einnahmen durch das Kernkraftwerk.
Zusätzlich hat das Kernkraftwerk noch eine Bahnstromanlage, die rund 140 MW an die Bahn liefert. Und der fehlt es bereits jetzt mitunter an Strom, sodass schwere Güterzüge mit energiefressenden Elektrolokomotiven auf Abstellgleise geschickt werden müssen. Es ist eine gigantische Wertvernichtung, die Rot-Grün betreibt. Die Anlagen sind abgeschrieben und produzieren sehr preiswert Strom, Betreiber deutscher Kernkraftwerke fuhren hohe Gewinne ein.
Rund 8000 Volllaststunden in einem Jahr mit seinen 8760 Stunden liefert ein Kernkraftwerk seine Leistung – Windräder im Land nur rund 1800 Stunden pro Jahr. Das KKW Neckarwestheim 2 mit seiner Nennleistung von 1400 MW hat im Jahr 2021 11,2 TWh Strom erzeugt. Oder 11.200.000 MWh. Nach dem Landesumweltamt Baden-Württemberg hat Windkraft im Jahr 2020 insgesamt 2,95 TWh Strom erzeugt bei einer installierten Leistung von ca. 1650 MW im Netz von TransnetBW. Das Kernkraftwerk Neckarwestheim hat damit 3,8-mal so viel Strom geliefert wie rund 750 Windräder im Land.
Lustvoll Kraftwerke abschalten und gleichzeitig von mehr Wärmepumpen, Elektroautos und Verbot von Öl- und Gasheizungen zu träumen, ist eine denkbar schlechte Kombination. Mindestens 500.000 Wärmepumpen sollen gebaut werden – ein weiterer sensationeller Industrieerfolg von Herstellern Viessmann & Co. Wärmepumpen kommen allerdings auch vielfach von asiatischen Herstellern und benötigen erhebliche Mengen an Strom. Sogar den Beratern des Beratungsunternehmens McKinsey wird offenbar mulmig, sie warnen vor einer Versorgungslücke zu Spitzenlastzeiten, die von 4 GW im Jahr 2025 auf 30 GW 2030 ansteigt.
In vergleichsweise wenigen Jahren haben Ideologen ein Stromversorgungssystem, das in über 120 Jahren von klugen Ingenieuren aufgebaut wurde und ein Land mit preiswerter und immer verfügbarer Energie versorgten, zerstört. Damit haben Rot-Grün-Schwarz-Gelb Deutschlands Stromversorgung in eine fundamentale Krise gestürzt, und nur die wenigsten haben die volle Tragweite begriffen.
Keine Frage: Künftig wird auch Deutschland nicht darum herumkommen, weitere Kohlekraftwerke in Betrieb zu nehmen. Kohlebefeuerte Kraftwerke und eher weniger Kernkraftwerke sind weltweit auf dem Vormarsch. China mit seinem enormen Energiehunger zum Beispiel hat Kernkraftwerke mit lediglich 50 GW Leistung in den vergangenen 25 Jahren aufgebaut, im Jahr 2020 aber allein 40 GW an Kohlekraftwerkskapazität. Aus Russland ist in absehbarer Zeit kein preisgünstiges Erdgas mehr zu erwarten, von den vier Röhren Nord Stream 1 und 2 ist lediglich eine noch vorhanden. Reparaturen sollen möglich sein, sind aber unter den gegenwärtigen politischen Vorzeichen illusorisch. Die Mengen an verflüssigtem Erdgas (LNG) sind weltweit gering und zu teuer, um wesentliche Anteile an der Energieversorgung Deutschlands zu übernehmen.
Das trifft auch die chemische Industrie ins Mark, bei der Erdgas immer mehr das Rohöl als Rohstoff ersetzte. Statt wie bisher die Kohlenwasserstoffketten des Erdöls zu cracken, werden immer mehr Produkte aus den Kohlenwasserstoffmolekülen des Erdgases zusammengebaut. Synthetisieren anstelle von Cracken ist eine elegante Lösung in dem molekularen Legospiel bei BASF, Bayer und Co. Doch wenn Erdgas fehlt, fehlt nicht nur die Energiequelle, sondern auch der Rohstoff. Dass mit Windrädern und Photovoltaikanlagen fehlendes Öl, Gas oder Kohlekraft oder Kernkraft ersetzt werden kann, können nur Hardcore-Grüne glauben.
Nein, es passt nichts mehr zusammen. Da sind einstürzende Kraftwerke und Abschaltung der letzten drei Kernkraftwerke nur der letzte Tropfen auf dem heißen Stein.
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Horst Roosen
Vorstand UTR |Umwelt|Technik|Recht| e.V.
Initiator des VCD Verbrenner Club Deutschland im UTR e.V.
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Die Gesellschaft ist sich zunehmend bewusst, dass Umweltprobleme nicht allein von der Regierung gelöst werden können. Allmählich erkennen immer mehr Menschen die Notwendigkeit, sich zu organisieren und kollektiv zu agieren. Aus diesem Grunde hat sich der Verein UTR |Umwelt|Technik|Recht| mit Sitz in Dieburg gegründet. Eines der Leitziele des Vereins UTR ist es, Veränderungen in Haltung und Verhalten zu fördern und informierte Aktionen zum Schutz des Lebens auf der Erde zu fördern.
„ mobil, gesund und glücklich in einer intakten Umwelt leben“
Robert Habeck, derzeitiger Bundeswirtschaftsminister, findet Kernkraftwerke in Ordnung – wenn sie in der Ukraine laufen. Nach einem Treffen mit dem ukrainischen Energieminister Haluschtschenko sagte er dem TV-Sender Welt: »Die Ukraine wird an der Atomkraft festhalten. Das ist völlig klar – und das ist auch in Ordnung, solange die Dinger sicher laufen. Sie sind ja gebaut.«
„Die Entscheidung, ob Kernkraftwerke in Ordnung sind oder nicht, hängt von vielen Faktoren ab, wie z.B. Sicherheitsstandards, Umweltauswirkungen, wirtschaftliche Kosten und Nutzen sowie politische Stabilität. Es gibt unterschiedliche Ansichten und Meinungen zu diesem Thema“, sagt Horst Roosen, Vorstand des UTR |Umwelt|Technik|Recht e.V. und Initiator des VCD Verbrenner Club Deutschland im UTR e.V.
In Bezug auf die Aussage von Robert Habeck kann man vermuten, dass er möglicherweise der Meinung ist, dass die Ukraine über ausreichende Sicherheitsstandards verfügt, um den sicheren Betrieb von Kernkraftwerken zu gewährleisten. Dies könnte auch damit zusammenhängen, dass die Ukraine stark von der Energieerzeugung aus Kernkraft abhängig ist und alternative Energiequellen nicht in ausreichendem Maße vorhanden sind.
Sicher ist es richtig, dass Kernkraftwerke immer ein gewisses Risiko darstellen und potenzielle Gefahren mit sich bringen können. Die Entscheidung, Kernkraftwerke zu betreiben, sollte daher sorgfältig abgewogen werden und sollte auf einer umfassenden Bewertung der verschiedenen Faktoren basieren.
In Deutschland hat in den vergangenen Jahren eine intensive Diskussion über die Sicherheit von Kernkraftwerken stattgefunden. Es wurde argumentiert, dass Kernkraftwerke in Deutschland aufgrund ihres Alters und möglicher Sicherheitsprobleme nicht mehr betrieben werden sollten.
Nach dem Reaktorunglück von Fukushima im Jahr 2011 beschloss die deutsche Regierung, alle Kernkraftwerke in Deutschland bis 2022 schrittweise stillzulegen und den Ausbau erneuerbarer Energien zu fördern. Diese Entscheidung wurde auch aufgrund der öffentlichen Meinung und Proteste gegen die Nutzung von Kernkraft getroffen. Die Entscheidung, Kernkraftwerke in Deutschland stillzulegen, wurde aus Gründen der Sicherheit und des Umweltschutzes getroffen.
Auf der anderen Seite, muss man feststellen, dass einige Kernkraftwerke in Deutschland über einen Zeitraum von 50 Jahren problemlos betrieben wurden. Allerdings wurden im Laufe der Zeit neue Erkenntnisse über die Sicherheit von Kernkraftwerken gewonnen und es wurden auch mehrere Zwischenfälle in Kernkraftwerken in anderen Ländern registriert.
Es ist wichtig zu betonen, dass Kernkraftwerke immer ein gewisses Risiko darstellen und potenzielle Gefahren mit sich bringen können. Die Sicherheitsstandards für Kernkraftwerke haben sich im Laufe der Zeit weiterentwickelt und verbessert. Es ist auch wichtig zu berücksichtigen, dass die Entscheidung, Kernkraftwerke zu betreiben, auf einer umfassenden Bewertung von Sicherheits-, Umwelt- und wirtschaftlichen Faktoren basieren sollte.
Lesen Sie hier bei uns den Beitrag von Holger Douglas
Der Autor ist der Wissenschafts- und Technikjournalist Holger Douglas, der schon seit langem Dokumentationen mit Schwerpunkt »Wissenschaft und Technik«. produziert und früher für die öffentlich-rechtlichen Anstalten arbeitete, als die noch Etats und einen Sinn dafür hatten. Heute arbeitet Douglas für Sender auf dem weltweiten Markt, darunter das erste wöchentliche Wissenschaftsmagazin »An Kathab« für den arabischen Sender Al Jazeera.
Robert Habeck
Dass ukrainische AKW weiter laufen, ist „in Ordnung … Sie sind ja gebaut“
Dem ukrainischen Energieminister Haluschtschenko sagte Habeck: „Die Ukraine wird an der Atomkraft festhalten. Das ist völlig klar – und das ist auch in Ordnung, solange die Dinger sicher laufen. Sie sind ja gebaut.“ Aha. Sind die in Deutschland nicht auch gebaut?
Robert Habeck, derzeitiger Bundeswirtschaftsminister, findet Kernkraftwerke in Ordnung – wenn sie in der Ukraine laufen.
Nach einem Treffen mit dem ukrainischen Energieminister Haluschtschenko sagte er dem TV-Sender Welt: »Die Ukraine wird an der Atomkraft festhalten. Das ist völlig klar – und das ist auch in Ordnung, solange die Dinger sicher laufen. Sie sind ja gebaut.«
Dennoch wolle die Ukraine den Anteil sogenannter erneuerbarer Energien im Strommix auf 50 Prozent anheben – fügte er sozusagen perspektivisch an. Es gebe in der Ukraine sehr viel Fläche und auch mehr Sonnenstunden als in manchen Regionen Deutschlands, sagte er weiter – ausgerechnet in einem Land, das im Augenblick unter extremen Kriegsschäden leidet und dessen Energiesystem kurz vor dem Zusammenbruch steht.
Das liege auch daran, dass die Ukraine erkannt habe, dass eine dezentrale regenerative Energieversorgung „sicherer und unabhängiger“ sei, so Habeck. Die geographischen Voraussetzungen seien jedenfalls gut; es gebe in der Ukraine sehr viel Fläche und auch mehr Sonnenstunden als in manchen Regionen in Deutschland. Nicht überliefert wurde die Antwort des Energieministers, ob dessen Fokus gerade Windräder sind.
Habecks absonderliche Merkwürdigkeiten schließen nahtlos an jenes legendäre Interview an, das eine dänische Fernsehjournalistin mit Habeck führte. Die fragte ihn so robust nach, wie er das von seinen grünen Propaganda-Reporterinnen in deutschen öffentlich-rechtlichen Sendern nicht mehr gewohnt ist. Und prompt gerät er in fürchterliches Gestammel.
Die Dänin hält ihm vor, dass Atomkraft einen minimalen sogenannten »CO2-Fußabdruck« verglichen mit Kohle habe, und fragt: »Sie haben gerade den Kohleausstieg verschoben, aber nein zu Atomkraft gesagt, die nächsten Monate vom Netz geht. Warum?« Habeck stottert: »Natürlich hat Atomkraft einen niedrigeren CO2-Abdruck. Aber worüber sprechen wir? Die europäischen Mächte, die Atomenergie nutzen, bekommen ihr Uran aus – upps – aus Russland.«
»Wenn wir über Unabhängigkeit sprechen, ist Atomkraft nicht wirklich hilfreich, weil wir immer noch von russischem Uran abhängig sind«, lügt Habeck die Reporterin an. Russland ist zwar eine der führenden Nationen, die angereichertes Uran 235 liefern kann. Es stellte 2020 etwa ein Drittel des weltweiten Bedarfs an Uranhexafluorid her, einer Vorstufe zu angereichertem Uran. Das wird in jenen sehr schnell laufenden Zentrifugen stufenweise angereichert. Davon stehen wiederum welche auch – upps – in Lingen. Das ist in Deutschland.
Russland verfügt über 43 Prozent der weltweiten Anreicherungskapazität. Das entspricht allerdings fast genau den gemeinsamen Anreicherungskapazitäten von Europa (33%) und den USA (7 %). Doch das Uranerz, das Russland verwendet, stammt zu einem großen Teil nicht aus dem Land selbst, sondern aus Kasachstan.
Weltweit gibt es genügend Länder mit beträchtlichen Uranvorkommen und Anreicherungskapazitäten. Deutschland gehört auch dazu, hier wurde die Förderung allerdings schon früh eingestellt. Unter der Erde Deutschlands wie im Schwarzwald beispielsweise schlummern noch schätzungsweise 7.000 Tonnen Uran, die würden reichen, um für fast zwei Jahre den vollständigen Stromverbrauch Deutschlands zu decken. Jene hunderttausende von Wärmepumpen, von denen Habeck und Co träumen, könnte man damit prima antreiben.
Brennstäbe für deutsche Kernkraftwerke kommen von der französischen Framatome und Westinghouse in USA und Schweden. Der Weiterbetrieb der verbliebenen Kernkraftwerke in Deutschland wäre also auf die Lieferung von nuklearem Brennmaterial oder Brennstäben aus Russland gar nicht angewiesen.
Interessant ist die Frage, schreibt TE-Autor Alexander Wendt, welche Brennelemente die Ukraine für ihre insgesamt 15 Reaktoren nutzt. Die Brennstäbe für insgesamt sieben Reaktoren stammen dort mittlerweile aus Schweden.
Märchenbuchautor Robert Habeck macht seiner alten Profession alle Ehre. Fatal nur, wenn so jemand auf dem Chefsessel des Bundeswirtschaftsministeriums sitzt.
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Horst Roosen
Vorstand UTR |Umwelt|Technik|Recht| e.V.
Initiator des VCD Verbrenner Club Deutschland im UTR e.V.
Du und Ich, wir alle sind nur zeitlich begrenzte Gäste unseres Ökosystems Erde und wollen uns verantwortlich und positiv gegenüber unserem Gastgeber, der Umwelt verhalten.
Die Gesellschaft ist sich zunehmend bewusst, dass Umweltprobleme nicht allein von der Regierung gelöst werden können. Allmählich erkennen immer mehr Menschen die Notwendigkeit, sich zu organisieren und kollektiv zu agieren. Aus diesem Grunde hat sich der Verein UTR |Umwelt|Technik|Recht| mit Sitz in Dieburg gegründet. Eines der Leitziele des Vereins UTR ist es, Veränderungen in Haltung und Verhalten zu fördern und informierte Aktionen zum Schutz des Lebens auf der Erde zu fördern.
„ mobil, gesund und glücklich in einer intakten Umwelt leben“
Deutschland wollte noch vor kurzer Zeit zur führenden Wasserstoff-Nation werden, stattdessen sind wir jetzt weltweit auf Betteltour um ein Energiedesaster zu vermeiden und auf gutem Wege zum Energiesparmeister.
„Was ist eigentlich aus der nationalen Wasserstoffstrategie geworden, die das Bundeskabinett am 10. Juni 2020 beschlossen hatte?“ fragt sich Horst Roosen, Vorstand des UTR |Umwelt|Technik|Recht|e.V. und Initiator des VCD Verbrenner Club Deutschland im UTR e.V.
In Erinnerung sind noch die Jubelschlagzeilen der Medien:
Deutschland strebt weltweite Marktführerschaft bei Wasserstofftechnologien an
Deutschland soll weltweit zur führenden Wasserstoff-Nation werden
Bundesregierung will die Weichen dafür stellen, dass Deutschland bei Wasserstofftechnologien die Nummer 1 in der Welt wird.
Die damalige Bundesumweltministerin Svenja Schulze: Wasserstoffstrategie gibt Schub beim Klimaschutz und Neustart der Wirtschaft
Auf der Internetseite des Bundesministeriums für Bildung und Forschung lesen wir unter dem Datum
auch heute noch folgenden Text:
Wasserstoff ist ein Schlüsselelement für die Energiewende: Klimafreundlich hergestellter „Grüner“ Wasserstoff kann in Industrie und Verkehr dazu beitragen, CO2-Emissionen zu verringern.
Ob in der Industrie, im Verkehr oder im Wärmesektor: Wir brauchen grüne Energie in allen Lebensbereichen, um unsere Klimaziele zu erreichen. Dafür müssen wir die Erneuerbaren auch in die Anwendungsfelder bringen können, die sich schwer oder gar nicht elektrifizieren lassen. Hinzu kommt: Deutschland wird auch in Zukunft auf Energieimporte angewiesen sein. Aber wir wollen die Abhängigkeit von Lieferanten fossiler Energieträger – Erdgas, Erdöl, Kohle – beenden. Wasserstoff ermöglicht es, grüne Energie aus sonnen- und windreichen Weltregionen zu importieren. Damit können wir gleichzeitig unsere Energieimporte diversifizieren.
Was ist Grüner Wasserstoff?
Grüner Wasserstoff ist der dringend benötigte Baustein für die sogenannte Sektorenkopplung und den Aufbau eines nachhaltigen, globalen Energiesystems auf Grundlage der erneuerbaren Energien. Grüner Wasserstoff wird – etwa durch Elektrolyse – klimaneutral aus erneuerbarem Strom erzeugt. Die Energie von Sonne und Wind können wir so mit einem vielseitig einsetzbaren Energieträger speichern, transportieren und je nach Bedarf einsetzen – etwa in Brennstoffzellen zur Erzeugung von Strom und Wärme oder in Industrieprozessen.
Gemäß dem Motto „Shipping the sunshine“ kann Grüner Wasserstoff in Regionen mit viel Wind, Sonne und Wasser produziert und von dort aus exportiert werden, um den Energiebedarf der Welt zu decken. Der globale Markt für Wasserstofftechnologien entwickelt sich bereits heute dynamisch. Deutsche Unternehmen haben gute Chancen, von diesem Wachstum zu profitieren.
Nationale Wasserstoffstrategie: Klimaschutz „made in Germany“
Technologien rund um den Grünen Wasserstoff sind daher von höchster Bedeutung für die Zukunftsfähigkeit des Industriestandortes Deutschland. Vor diesem Hintergrund hat die Bundesregierung im Juni 2020 die Nationale Wasserstoffstrategie beschlossen. Diese wollen wir nach dem Regierungswechsel im vergangenen Jahr neu auflegen: noch ambitionierter, noch verbindlicher.
Mit der Nationalen Wasserstoffstrategie zeigt Deutschland, wie wir mithilfe von Grünem Wasserstoff in Industrie, Verkehr und Energiesystem unsere Wettbewerbsfähigkeit erhalten, die Klimaschutzziele erreichen und neue Märkte erschließen können. Dabei verfolgen wir einen systemischen Ansatz und denken Erzeugung, Transport, Verteilung und Nutzung von Wasserstoff – einschließlich der internationalen Dimension – zusammen.
Die Nationale Wasserstoffstrategie verzahnt Klima-, Energie-, Industrie- und Innovationspolitik. Ziel ist es, Deutschland zu einem globalen Vorreiter bei Grünem Wasserstoff zu machen und langfristig die Marktführerschaft bei Wasserstofftechnologien zu erlangen und zu sichern.
Klimaschutztechnologien „made in Germany“ sollen zu einem neuen Markenzeichen werden: Deutsche Forschung und Unternehmen gehören zur Weltspitze bei Wasserstofftechnologien und der Aufbau von komplexen Industrieanlagen ist eine Kernkompetenz unseres Anlagenbaus. Die einmalige Chance, mit unserem Know-How zum Ausstatter einer globalen Energiewende zu werden, gilt es zu nutzen.
Die grünen Umweltprediger erklärten bisher den Elektroantrieb, neben dem Fahrrad, als einzige klimapolitisch vertretbare Möglichkeit sich von A nach B zu bewegen.
Wie aus heiterem Himmel wurde auf einmal eine „Nationalen Wasserstoffstrategie“ aus dem Hut gezaubert. Der Bürger wird aufgefordert grün, global und groß zu denken.”
Mit einer milliardenschweren Innovationsoffensive soll in Deutschland ein, Cape Canaveral des Wasserstoffs‘ aufgebaut werden. Dazu sollten Standards in der Erforschung, Entwicklung und Herstellung des alternativen Kraftstoffs gesetzt werden. Wörtlich heißt es, dass bis 2025 eine Innovationsoffensive „Wasserstoffrepublik Deutschland“ mit milliardenschwerer Unterstützung des Staates umgesetzt werden solle. „Wir wollen Weltmeister auf dem Gebiet des Grünen Wasserstoffs werden. Wir wollen in Deutschland die Technologien erforschen, entwickeln und herstellen, die weltweit Standards setzen und das Potenzial haben für neue Exportschlager, Made in Germany’, tönt es im schönsten deutschen Grünsprech.
„Deutschland hat durchaus das Zeug zum Weltmeister“ sagt Horst Roosen, Vorstand des UTR |Umwelt|Technik|Recht| e.V. Weltmeister sind wir bereits bei den Strompreisen, die uns der Rohrkrepierer Energiewende eingebrockt hat. Wenn das mit dem deutschen, Cape Canaveral des Wasserstoffs nichts wird, haben wir zumindest die Chance Weltmeister im Geldverbrennen zu werden.
ENERGIETRÄGER WASSERSTOFF: Jetzt wird der Wasserstoff grün angestrichen
Nach Scheitern der Energiewende und der Elektromobilität lautet nun die neue Parole: ‚Wasserstoffrepublik‘. Nüchtern betrachtet ist das Element wenig aussichtsreich als Energieträger der Zukunft.
Nur wenige kurze Sätze in den 21 Seiten des Papiers »Zukunfts-Strategiedialog Energieforschung« sind dem Thema Wasserstoff gewidmet: »Auf absehbare Zeit geringe energiewirtschaftliche Bedeutung«, steht da. Und: »Forschung und Entwicklung nur verfolgenswert, wenn Wasserstoff als Energiespeicherungs-Medium eingesetzt wird.« Das ist allerdings schon eine ganze Weile her, die Zeilen wurden bereits im Jahre 1995 formuliert.
Möglicherweise könne Wasserstoff irgendwann einmal seinen Part in einem umweltfreundlichen Energiesystem übernehmen.
Vor »uneinlösbaren kurzfristigen Erwartungen« jedoch sei zu warnen. Das verkündete in holprigen Sätzen eine Umweltministerin bei der 11. Weltwasserstoffkonferenz in Stuttgart, der »Hydrogen ‘96«, über die auch der Spiegel berichtete. Ebenfalls ein paar Jahre her ist das, es war am 4. November 1996. Und die Ministerin, die das sagte – das war seinerzeit Angela Merkel. Sie hatte die Aufgabe, den kühnen Wasserstoffplänen der versammelten internationalen Fachleute und deren Erwartungen nach staatlichen Fördermillionen eine Absage zu erteilen. Denn kurz zuvor strich das Bundesforschungsministerium das Budget für die Wasserstoffforschung von bereits bescheidenen 15 Millionen auf fünf Millionen Mark zusammen.
Neben vielen anderen hatte sich auch der frühere Bayerische Ministerpräsident Franz Josef Strauß zu seinen Lebzeiten für eine Wasserstoffwirtschaft stark gemacht – das müsste heute eigentlich ausreichen, sich dagegen auszusprechen.
Als »riesige Blendgranate« bezeichnete einst in einem erinnerungswürdigen Interview mit dem Deutschlandfunk der Energieexperte Dr. Ulf Bossel vom Europäischen Brennstoffzellenforum eine Wasserstoffwirtschaft. Angesichts der schlechten Energiebilanz werde »auch niemand so dumm sein, um hier in eine Wasserstoffinfrastruktur zu investieren«, meinte er, eigentlich ein ‚Wasserstoff-Fan‘. Wasserstoff sei ein denkbar ungeeigneter Energieträger, da bei seiner Herstellung viel Energie verbraucht und bei Transport und Lagerung viel Energie verloren gehe.
Um Wasserstoff herzustellen, benötige man erhebliche Mengen an Strom.
Er verwies auch darauf, dass viel Wasser bei der Herstellung durch die Elektrolyse gebraucht werde: »Um ein Kilo Wasserstoff herzustellen, das entspricht etwa drei Liter Benzin, brauche ich neun Kilogramm Wasser. Und das habe ich garantiert in der sauberen Form nicht dort, wo ich viel Sonnenenergie habe.«
»Wenn ich aus Wasser Wasserstoff mache durch Elektrolyse, verliere ich ungefähr ein Drittel der Energie, ein Drittel des Stroms ist weg. Dann muss ich den Wasserstoff ja transportfähig machen. Ich muss ihn entweder komprimieren, da verliere ich etwa 10 bis 15 Prozent der Energie, oder ich muss ihn verflüssigen, da verliere ich etwa 40 Prozent der Energie.«
»Und dann habe ich das Transportproblem«, listet er die Kehrseiten weiter auf. »Ich muss den Wasserstoff also, wenn ich ihn in Patagonien mache, muss ich ihn per Schiff nach Hamburg bringen. Das kostet wiederum Energie, ungefähr ein Drittel des Wasserstoffs, den ich im Schiff habe, verliere ich bei einer Fahrt von Patagonien nach Hamburg.«
»So viel?« Wirft erkennbar geschockt der Moderator ein.
»Ich kann nur ein Drittel der Ladung wirklich in Hamburg anlanden und nutzen«, rechnet Bossel ungerührt fort. Reiner Wasserstoff allein nutze nicht viel: »Ich muss ihn ja umsetzen, entweder in einer Brennstoffzelle mit 50 Prozent Wirkungsgrad, wenn es gut geht, oder in einem Wasserstoffmotor mit 40 Prozent, wenn es gut geht. Das heißt, da habe ich noch mal Verluste, bis ich nachher endlich wieder zu dem komme, was ich ursprünglich hatte, nämlich dem Strom. Das heißt, von dem Strom, wenn ich unter einem Atomkraftwerk zum Beispiel Wasserstoff bei uns herstellen wollte, dann kann ich über die Leitung etwa vier mal mehr Energie transportieren, als ich über den Wasserstoff transportieren kann. Ich brauche also vier Kernkraftwerke, um den gleichen Kundennutzen zu haben.«
Kein Wunder, dass Ulf Bossel zu dem Schluss kommt: »Wasserstoff löst keine Energieprobleme«. ( Leibniz-Institut, 2010).
Aber auch das Interview ist schon zwölf Jahre alt. Unter Bundeswirtschaftsminister Altmaier und Bundesforschungsministerin Anja Karliczek haben sich die technischen Erkenntnisse gewandelt.
Die Energiewende scheitert und die Elektromobilität scheitert; da könnten möglicherweise irgendwann die Bürger wütend werden, wenn sie erkennen, dass für dieses Scheitern gut funktionsfähige Kernkraftwerke abgerissen und die Grundlagen eines Industrielandes in Schutt und Asche gelegt werden. Also müssen neue Parolen dringend her: die von der ‚Wasserstoffrepublik‘, in die sich Deutschland wandeln soll. In der bekommen erst einmal die armen Moleküle des Wasserstoffs genau wie die Elektronen des Stroms erst einmal eine Farbe und werden grün angestrichen.
Dazu feuern die Medien Jubelberichte über »Begeisterung nach Testphase mit Wasserstoff-angetriebenen Zügen« ab.
Dieselloks würden damit verdrängt, wie es in schwärmerischen Berichten heißt, Lastwagen könnten damit angefeuert werden und Pkw sowieso.
‚Grüner Wasserstoff‘, durch Sonne und Wind erzeugt, sei der ‚Energieträger der Zukunft‘, so Karliczek. »Wir brauchen ein Cape Canaveral des Wasserstoffs in Deutschland«. Die Hotelfachfrau aus dem Münsterländischen stammt aus dem merkelschen Polit-Bollwerk, sitzt auf dem Chefsessel des Bundesforschungsministeriums und will bis zum Jahr 2025 eine Innovationsoffensive »Wasserstoffrepublik Deutschland« umsetzen. Milliarden sollen für einen guten Zweck fließen, zur Förderung der Wasserstofftechnologie: »Wir wollen Weltmeister auf dem Gebiet des Grünen Wasserstoffs werden. Wir wollen in Deutschland die Technologien erforschen, entwickeln und herstellen, die weltweit Standards setzen und das Potential haben für neue Exportschlager `Made in Germany`.«
Statt Cape Canaveral könnte Lakehurst der passendere Vergleich sein.
1937 verschwand der deutsche Super-Zeppelin »Hindenburg« nach einer Atlantik-Überquerung in einer gewaltigen Explosion beim Landeplatz in Lakehurst vom Himmel. Er war mit dem Wasserstoffgas gefüllt, das zwar leicht ist, jedoch extrem brennt. Ein schönes Sinnbild für den Knallgaseffekt. Helium, das wussten die deutschen Ingenieure zwar, ist unbrennbar, also besser, aber die USA rückten nichts von diesem raren Edelgas heraus.
Lakehurst zeigte: Der Umgang mit Wasserstoff ist schwierig, ihn beherrschen die Fachleute trotz gelegentlich explodierender Tankstellen prinzipiell heute durchaus. Allerdings ist die aufwendige Handhabung entsprechend teuer.
Nichtsdestotrotz herrscht seit einiger Zeit wieder Goldgräberstimmung in der Branche. »Kaum ein Thema elektrisiert große Teile der deutschen Wirtschaft derzeit mehr als Wasserstoff«, notierte das Handelsblatt anläßlich einer Konferenz »Wasserstoff und Energiewende«. Die Gäste kommen angerannt, die Regierung »hat die Aufmerksamkeit von Stahl- und Chemiebranche, Energiewirtschaft, Autokonzernen, Anlagenbauern und Netzbetreibern«.
Kein Wunder, es werden horrende Summen verteilt. Da kann man schon mal wie Niedersachsens Ministerpräsident Stephan Weil rufen: »Deutschland braucht mehr Tempo bei der Energiewende – und muss auf Wasserstoff setzen.«
Als Industrievertreter muss man dann auch peinliche Sprüche aus dem Munde des Wirtschaftsministers an sich abperlen lassen: »Gas ist sexy.«
Klar war den Experten stets, dass eine mächtige Energiequelle zur Erzeugung von Wasserstoff vonnöten sei. Die einzige Quelle, die preisgünstig gigantische Mengen an Strom erzeugen kann, ist jedoch die Kernkraft. Idee der frühen Wasserstoffbefürworter: Hochtemperaturreaktoren sollten preiswert Wasserstoff als Energieträger erzeugen.
Einer der Pioniere einer deutschen Wasserstofftechnologie nach dem Zweiten Weltkrieg war übrigens Ludwig Bölkow (1912-2003). Der hatte den »Deutschen Wasserstoffverband« mit begründet. Da war er allerdings schon »pensioniert« und zum »Ökopazifisten« gewandelt. Er hatte seine Ader zu den »Grenzen des Wachstums« und zur Rettung der Menschheit entdeckte. Zuvor hatte er mit der Entwicklung von tüchtigem Luftfahrtkriegsgerät kräftig, nun ja, eher zum Gegenteil beigetragen. Mit leistungsschwachem Elektro- oder Brennstoffzellenantrieb hätte Bölkow früher jedoch nie ein leistungsfähiges Kampfflugzeug in die Luft gebracht.
Die auf seine Stiftung zurückgehende »Ludwig-Bölkow-Systemtechnik GmbH« zeichnet heute für »grüne« Energien und Wasserstoff mit verantwortlich und kann sich auch über die neuen Milliarden freuen.
»Weil es eine Riesen-Wasserstofflobby gibt«, antwortete seinerzeit Experte Bossel auf die Frage, warum die Politik trotz der desaströsen Energiebilanz dennoch am Wasserstoff festhalte, »weil sie bei ihren Anhörungen nicht die kritischen Stimmen hört, sondern lediglich die, die an Wasserstoffprogrammen beteiligt sind. Und für die ist das natürlich dann ein Selbstbedienungsladen. Sie befürworten die Wasserstoffprogramme, weil sie dann entsprechend partizipieren.«
Jetzt riecht es wieder nach Desertec, jenem kolossalen Schwindel, der aus Nordafrika je nach Gusto Strom, Wasserstoff oder sonstige Energien nach Europa zu führen versprach.
Die hochfliegenden Pläne versandeten. Grund: Neben technischen und politischen Schwierigkeiten sprach sich ihre Unwirtschaftlichkeit langsam überall herum. Das, was Sonne und Wind liefern, ist einfach deutlich zu wenig an Energie. Eine Technologie, die nur mit Förderung funktioniert, kann wohl schwerlich als »die Zukunftstechnologie« verkauft werden.
Das hätte sich Henry Cavendish wohl in seinen kühnsten Träumen nie vorgestellt. Er war zwar ein schrulliger Naturwissenschaftler, aber so schrullig nun auch wiederum nicht, dass ihm eingefallen wäre, Wasserstoff als wichtigsten Energieträger einzuführen, dazu noch mit dem albernen Modelabel »CO2 frei« etikettiert. Vollends vor Lachen geschüttelt hätte es ihn, hätte er den Spruch vom »Zeitalter einer Wasserstoffwirtschaft« gehört, der gerade losgelassen wird.
Der Engländer Cavendish hatte bereits 1766 reinen Wasserstoff als erster isolieren und zeigen können, dass es ein chemisch nicht weiter teilbares Element ist. Als nüchterner Naturforscher war sein Prinzip »beobachten, messen und Fakten sammeln«. Wasserstoff produziert bei der Verbrennung mit Sauerstoff Wasser. 20 Jahre später wollte in Paris der schon damals bedeutende französische Chemiker Antoine Laurent de Lavoisier zeigen, dass bei chemischen Reaktionen keine Masse verloren geht und erhitzte Wasser in einem abgeschlossenen System. Er ließ das entstandene Wasserstoffgas knallen, erschreckte mit »Knallgasexplosionen« sein Publikum. »Hydro-gène«, »wasserproduzierend« nannte er das Gas. Beiden Naturwissenschaftler gemein war, dass sie sich nicht nur dafür interessierten, dass etwas funktioniert. Entscheidend ist vielmehr: Wieviel kommt dabei heraus? Wie sehen Massenbilanzen und Reaktionsgleichungen aus? Lavoisier war bekannt dafür, dass er Messmethoden für Massen und Gewichte entwickelte und peinlich genau bei jedem Experiment seine Messergebnisse aufzeichnete. Fakten als Grundlage für Erkenntnisse und Schlussfolgerungen.
Genau das unterscheidet sie von heutigen Berliner Energiewendern und Propagandisten einer Wasserstoffwirtschaft.
Die ehernen Regeln gelten heute zunehmend als veraltet. Wissenschaft und Technik haben sich dem Politwillen zu unterwerfen, und der ist im Zweifel »grün«.
Nachzutragen ist, dass die fanatischen französischen Revolutionäre mit dem Jahrhundertkopf Antoine de Lavoisier einen der führenden Wissenschaftler der damaligen Zeit guillotinierten. Der blindwütige Richter des Revolutionstribunals soll bei dem Schnellverfahren erklärt haben: »Die Republik braucht keine Wissenschaftler, ein einziger Mann von Geist an der Spitze des Staates reicht.«
Auch die geplante Novelle des Gebäudeenergiegesetzes (GEG) und das damit geplante Verbot von Öl- und Gasheizungen wird die Bundesbürger, laut Einschätzung des Rheinisch-Westfälischen Instituts für Wirtschaftsforschung (RWI) in Essen, in den nächsten 20 Jahren insgesamt rund eine Billion Euro kosten. Grund sind die unter anderem hohen Kosten für den Einbau neuer Wärmepumpen oder Biomasse-Kessel.
Jetzt hat Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck (Grüne) die Nationale Wasserstoffstrategie aus der Versenkung geholt und umgetauft in: Wasserstoffnetzbeschleunigungsgesetz.
Wasserstoff ist ein sauberer Brennstoff, wenn er verbrannt wird: Das gilt aber nur dann, wenn er emissionsarm hergestellt wird ,, z.B. durch Elektrolyse aus Sonnen- oder Windenergie, da er nicht natürlich vorkommt.
Der erforderliche Strom für die emissionsfreie Wasserstoffherstellung soll aus überschüssigem Strom aus Solar und Windkraft kommen. Wie dieser Strom gespeichert oder transportiert werden kann, ist eines der vielen ungelösten Probleme der Energiewende. Kaum verwunderlich, dass man sich da lieber auf die Wasserstoffherstellung konzentriert und die Speicherung und den Transport des Wasserstoffs ausspart.
Viele Quellen beschreiben, dass durch Elektrolyse hergestellter Wasserstoff ziemlich ineffizient ist. Daher wäre eine mögliche Alternative, die attraktiver wäre, die Verwendung von Kernkraft zur Herstellung des Wasserstoffs, basierend auf einer vorkommerziellen Herstellung unter Verwendung von Hochtemperaturverfahren.
Die Frage, ob überhaupt Bedarf für die Speicherung und den Transport von Wasserstoff besteht, oder ob es nicht doch andere Mittel zur Verwaltung von Energie und Transport auf der Grundlage von Strom aus erneuerbaren Energien gibt, wird erst gar nicht gestellt.
Könnte es eventuell sein, dass hier ein völlig neues Energieversorgungs- und Speichersystem zu enormen Kosten aufgebaut wir, wo noch nicht einmal geklärt ist, ob das Produkt überhaupt benötigt wird?
Die Grundsätzliche Frage ist doch: Warum Strom aus Wasserstoff machen, um wieder Strom zu erzeugen, wenn Strom aus erneuerbaren Energien direkt zum Laden eines Elektroautos verwendet werden kann? Wer diese Frage ehrlich beantworten will, kommt zum Schluss, dass das von einer Batterie angetriebene Auto wahrscheinlich die bessere Lösung ist.
Kennen Sie Ödön von Horváth? Den k.k. ungarischen Schriftsteller? Nein? Sie auch nicht? Dann wird’s Zeit! Damit Sie wenigstens eines seiner Zitate bereit haben:
„Nichts gibt so sehr das Gefühl der Unendlichkeit als wie die Dummheit.“ Dummheit ist ein Grundrecht, jeder nimmt es wahr. Die Zahl der Dummen wird immer unterschätzt. Vor allem: Keiner zählt sich selbst dazu.
Deutschland dient mittlerweile weltweit mit seiner Energiewende und seinen astronomisch hohen Strompreisen vielen Ländern als abschreckendes Beispiel. Damit gewinnt Deutschland den Preis für die idiotischste Energiepolitik der Welt. Deutschland hat den Goldstandard für idiotische Erneuerbare-Energien-Politik gesetzt, obwohl die Briten, Kalifornier, Texaner und Südaustralier auch scharfe Anwärter auf diesen glänzenden Preis waren.
Jetzt ist aus der „Nationalen Wasserstoffstrategie“ das »Wasserstoffnetzbeschleunigungsgesetz geworden. Böse Zungen fragen bereits, ob das die Bewerbung zum „Master of Desaster ist“?
Lesen Sie hier bei uns den Bericht: „Robert Habeck gewährt Einblick in die grüne Wasserstoff-Werkstatt
Der Autor ist der Wissenschafts- und Technikjournalist Holger Douglas, der schon seit langem Dokumentationen mit Schwerpunkt »Wissenschaft und Technik«. produziert und früher für die öffentlich-rechtlichen Anstalten arbeitete, als die noch Etats und einen Sinn dafür hatten. Heute arbeitet Douglas für Sender auf dem weltweiten Markt, darunter das erste wöchentliche Wissenschaftsmagazin »An Kathab« für den arabischen Sender Al Jazeera.
Bundeswirtschaftsminister vor der Presse
Deutschland wollte noch vor kurzer Zeit zur führenden Wasserstoff-Nation werden, stattdessen sind wir jetzt weltweit auf Betteltour um ein Energiedesaster zu vermeiden und auf gutem Wege zum Energiesparmeister.
„Was ist eigentlich aus der nationalen Wasserstoffstrategie geworden, die das Bundeskabinett am 10. Juni 2020 beschlossen hatte?“ fragt sich Horst Roosen, Vorstand des UTR |Umwelt|Technik|Recht|e.V. und Initiator des VCD Verbrenner Club Deutschland im UTR e.V.
In Erinnerung sind noch die Jubelschlagzeilen der Medien:
Deutschland strebt weltweite Marktführerschaft bei Wasserstofftechnologien an
Deutschland soll weltweit zur führenden Wasserstoff-Nation werden
Bundesregierung will die Weichen dafür stellen, dass Deutschland bei Wasserstofftechnologien die Nummer 1 in der Welt wird.
Die damalige Bundesumweltministerin Svenja Schulze: Wasserstoffstrategie gibt Schub beim Klimaschutz und Neustart der Wirtschaft
Auf der Internetseite des Bundesministeriums für Bildung und Forschung lesen wir unter dem Datum
auch heute noch folgenden Text:
Wasserstoff ist ein Schlüsselelement für die Energiewende: Klimafreundlich hergestellter „Grüner“ Wasserstoff kann in Industrie und Verkehr dazu beitragen, CO2-Emissionen zu verringern.
Ob in der Industrie, im Verkehr oder im Wärmesektor: Wir brauchen grüne Energie in allen Lebensbereichen, um unsere Klimaziele zu erreichen. Dafür müssen wir die Erneuerbaren auch in die Anwendungsfelder bringen können, die sich schwer oder gar nicht elektrifizieren lassen. Hinzu kommt: Deutschland wird auch in Zukunft auf Energieimporte angewiesen sein. Aber wir wollen die Abhängigkeit von Lieferanten fossiler Energieträger – Erdgas, Erdöl, Kohle – beenden. Wasserstoff ermöglicht es, grüne Energie aus sonnen- und windreichen Weltregionen zu importieren. Damit können wir gleichzeitig unsere Energieimporte diversifizieren.
Die grünen Umweltprediger erklärten bisher den Elektroantrieb, neben dem Fahrrad, als einzige klimapolitisch vertretbare Möglichkeit sich von A nach B zu bewegen.
Wie aus heiterem Himmel wurde auf einmal eine „Nationalen Wasserstoffstrategie“ aus dem Hut gezaubert. Der Bürger wird aufgefordert grün, global und groß zu denken.”
Mit einer milliardenschweren Innovationsoffensive soll in Deutschland ein, Cape Canaveral des Wasserstoffs‘ aufgebaut werden. Dazu sollten Standards in der Erforschung, Entwicklung und Herstellung des alternativen Kraftstoffs gesetzt werden. Wörtlich heißt es, dass bis 2025 eine Innovationsoffensive „Wasserstoffrepublik Deutschland“ mit milliardenschwerer Unterstützung des Staates umgesetzt werden solle. „Wir wollen Weltmeister auf dem Gebiet des Grünen Wasserstoffs werden. Wir wollen in Deutschland die Technologien erforschen, entwickeln und herstellen, die weltweit Standards setzen und das Potenzial haben für neue Exportschlager, Made in Germany’, tönt es im schönsten deutschen Grünsprech.
„Deutschland hat durchaus das Zeug zum Weltmeister“ sagt Horst Roosen, Vorstand des UTR |Umwelt|Technik|Recht| e.V. Weltmeister sind wir bereits bei den Strompreisen, die uns der Rohrkrepierer Energiewende eingebrockt hat. Wenn das mit dem deutschen, Cape Canaveral des Wasserstoffs nichts wird, haben wir zumindest die Chance Weltmeister im Geldverbrennen zu werden.
ENERGIETRÄGER WASSERSTOFF: Jetzt wird der Wasserstoff grün angestrichen
Nach Scheitern der Energiewende und der Elektromobilität lautet nun die neue Parole: ‚Wasserstoffrepublik‘. Nüchtern betrachtet ist das Element wenig aussichtsreich als Energieträger der Zukunft.
Nur wenige kurze Sätze in den 21 Seiten des Papiers »Zukunfts-Strategiedialog Energieforschung« sind dem Thema Wasserstoff gewidmet: »Auf absehbare Zeit geringe energiewirtschaftliche Bedeutung«, steht da. Und: »Forschung und Entwicklung nur verfolgenswert, wenn Wasserstoff als Energiespeicherungs-Medium eingesetzt wird.« Das ist allerdings schon eine ganze Weile her, die Zeilen wurden bereits im Jahre 1995 formuliert.
Möglicherweise könne Wasserstoff irgendwann einmal seinen Part in einem umweltfreundlichen Energiesystem übernehmen.
Vor »uneinlösbaren kurzfristigen Erwartungen« jedoch sei zu warnen. Das verkündete in holprigen Sätzen eine Umweltministerin bei der 11. Weltwasserstoffkonferenz in Stuttgart, der »Hydrogen ‘96«, über die auch der Spiegel berichtete. Ebenfalls ein paar Jahre her ist das, es war am 4. November 1996. Und die Ministerin, die das sagte – das war seinerzeit Angela Merkel. Sie hatte die Aufgabe, den kühnen Wasserstoffplänen der versammelten internationalen Fachleute und deren Erwartungen nach staatlichen Fördermillionen eine Absage zu erteilen. Denn kurz zuvor strich das Bundesforschungsministerium das Budget für die Wasserstoffforschung von bereits bescheidenen 15 Millionen auf fünf Millionen Mark zusammen.
Neben vielen anderen hatte sich auch der frühere Bayerische Ministerpräsident Franz Josef Strauß zu seinen Lebzeiten für eine Wasserstoffwirtschaft stark gemacht – das müsste heute eigentlich ausreichen, sich dagegen auszusprechen.
Als »riesige Blendgranate« bezeichnete einst in einem erinnerungswürdigen Interview mit dem Deutschlandfunk der Energieexperte Dr. Ulf Bossel vom Europäischen Brennstoffzellenforum eine Wasserstoffwirtschaft. Angesichts der schlechten Energiebilanz werde »auch niemand so dumm sein, um hier in eine Wasserstoffinfrastruktur zu investieren«, meinte er, eigentlich ein ‚Wasserstoff-Fan‘. Wasserstoff sei ein denkbar ungeeigneter Energieträger, da bei seiner Herstellung viel Energie verbraucht und bei Transport und Lagerung viel Energie verloren gehe.
Um Wasserstoff herzustellen, benötige man erhebliche Mengen an Strom.
Er verwies auch darauf, dass viel Wasser bei der Herstellung durch die Elektrolyse gebraucht werde: »Um ein Kilo Wasserstoff herzustellen, das entspricht etwa drei Liter Benzin, brauche ich neun Kilogramm Wasser. Und das habe ich garantiert in der sauberen Form nicht dort, wo ich viel Sonnenenergie habe.«
»Wenn ich aus Wasser Wasserstoff mache durch Elektrolyse, verliere ich ungefähr ein Drittel der Energie, ein Drittel des Stroms ist weg. Dann muss ich den Wasserstoff ja transportfähig machen. Ich muss ihn entweder komprimieren, da verliere ich etwa 10 bis 15 Prozent der Energie, oder ich muss ihn verflüssigen, da verliere ich etwa 40 Prozent der Energie.«
»Und dann habe ich das Transportproblem«, listet er die Kehrseiten weiter auf. »Ich muss den Wasserstoff also, wenn ich ihn in Patagonien mache, muss ich ihn per Schiff nach Hamburg bringen. Das kostet wiederum Energie, ungefähr ein Drittel des Wasserstoffs, den ich im Schiff habe, verliere ich bei einer Fahrt von Patagonien nach Hamburg.«
»So viel?« Wirft erkennbar geschockt der Moderator ein.
»Ich kann nur ein Drittel der Ladung wirklich in Hamburg anlanden und nutzen«, rechnet Bossel ungerührt fort. Reiner Wasserstoff allein nutze nicht viel: »Ich muss ihn ja umsetzen, entweder in einer Brennstoffzelle mit 50 Prozent Wirkungsgrad, wenn es gut geht, oder in einem Wasserstoffmotor mit 40 Prozent, wenn es gut geht. Das heißt, da habe ich noch mal Verluste, bis ich nachher endlich wieder zu dem komme, was ich ursprünglich hatte, nämlich dem Strom. Das heißt, von dem Strom, wenn ich unter einem Atomkraftwerk zum Beispiel Wasserstoff bei uns herstellen wollte, dann kann ich über die Leitung etwa vier mal mehr Energie transportieren, als ich über den Wasserstoff transportieren kann. Ich brauche also vier Kernkraftwerke, um den gleichen Kundennutzen zu haben.«
Kein Wunder, dass Ulf Bossel zu dem Schluss kommt: »Wasserstoff löst keine Energieprobleme«. ( Leibniz-Institut, 2010).
Aber auch das Interview ist schon zwölf Jahre alt. Unter Bundeswirtschaftsminister Altmaier und Bundesforschungsministerin Anja Karliczek haben sich die technischen Erkenntnisse gewandelt.
Die Energiewende scheitert und die Elektromobilität scheitert; da könnten möglicherweise irgendwann die Bürger wütend werden, wenn sie erkennen, dass für dieses Scheitern gut funktionsfähige Kernkraftwerke abgerissen und die Grundlagen eines Industrielandes in Schutt und Asche gelegt werden. Also müssen neue Parolen dringend her: die von der ‚Wasserstoffrepublik‘, in die sich Deutschland wandeln soll. In der bekommen erst einmal die armen Moleküle des Wasserstoffs genau wie die Elektronen des Stroms erst einmal eine Farbe und werden grün angestrichen.
Dazu feuern die Medien Jubelberichte über »Begeisterung nach Testphase mit Wasserstoff-angetriebenen Zügen« ab.
Dieselloks würden damit verdrängt, wie es in schwärmerischen Berichten heißt, Lastwagen könnten damit angefeuert werden und Pkw sowieso.
‚Grüner Wasserstoff‘, durch Sonne und Wind erzeugt, sei der ‚Energieträger der Zukunft‘, so Karliczek. »Wir brauchen ein Cape Canaveral des Wasserstoffs in Deutschland«. Die Hotelfachfrau aus dem Münsterländischen stammt aus dem merkelschen Polit-Bollwerk, sitzt auf dem Chefsessel des Bundesforschungsministeriums und will bis zum Jahr 2025 eine Innovationsoffensive »Wasserstoffrepublik Deutschland« umsetzen. Milliarden sollen für einen guten Zweck fließen, zur Förderung der Wasserstofftechnologie: »Wir wollen Weltmeister auf dem Gebiet des Grünen Wasserstoffs werden. Wir wollen in Deutschland die Technologien erforschen, entwickeln und herstellen, die weltweit Standards setzen und das Potential haben für neue Exportschlager `Made in Germany`.«
Statt Cape Canaveral könnte Lakehurst der passendere Vergleich sein.
1937 verschwand der deutsche Super-Zeppelin »Hindenburg« nach einer Atlantik-Überquerung in einer gewaltigen Explosion beim Landeplatz in Lakehurst vom Himmel. Er war mit dem Wasserstoffgas gefüllt, das zwar leicht ist, jedoch extrem brennt. Ein schönes Sinnbild für den Knallgaseffekt. Helium, das wussten die deutschen Ingenieure zwar, ist unbrennbar, also besser, aber die USA rückten nichts von diesem raren Edelgas heraus.
Lakehurst zeigte: Der Umgang mit Wasserstoff ist schwierig, ihn beherrschen die Fachleute trotz gelegentlich explodierender Tankstellen prinzipiell heute durchaus. Allerdings ist die aufwendige Handhabung entsprechend teuer.
Nichtsdestotrotz herrscht seit einiger Zeit wieder Goldgräberstimmung in der Branche. »Kaum ein Thema elektrisiert große Teile der deutschen Wirtschaft derzeit mehr als Wasserstoff«, notierte das Handelsblatt anläßlich einer Konferenz »Wasserstoff und Energiewende«. Die Gäste kommen angerannt, die Regierung »hat die Aufmerksamkeit von Stahl- und Chemiebranche, Energiewirtschaft, Autokonzernen, Anlagenbauern und Netzbetreibern«.
Kein Wunder, es werden horrende Summen verteilt. Da kann man schon mal wie Niedersachsens Ministerpräsident Stephan Weil rufen: »Deutschland braucht mehr Tempo bei der Energiewende – und muss auf Wasserstoff setzen.«
Als Industrievertreter muss man dann auch peinliche Sprüche aus dem Munde des Wirtschaftsministers an sich abperlen lassen: »Gas ist sexy.«
Klar war den Experten stets, dass eine mächtige Energiequelle zur Erzeugung von Wasserstoff vonnöten sei. Die einzige Quelle, die preisgünstig gigantische Mengen an Strom erzeugen kann, ist jedoch die Kernkraft. Idee der frühen Wasserstoffbefürworter: Hochtemperaturreaktoren sollten preiswert Wasserstoff als Energieträger erzeugen.
Einer der Pioniere einer deutschen Wasserstofftechnologie nach dem Zweiten Weltkrieg war übrigens Ludwig Bölkow (1912-2003). Der hatte den »Deutschen Wasserstoffverband« mit begründet. Da war er allerdings schon »pensioniert« und zum »Ökopazifisten« gewandelt. Er hatte seine Ader zu den »Grenzen des Wachstums« und zur Rettung der Menschheit entdeckte. Zuvor hatte er mit der Entwicklung von tüchtigem Luftfahrtkriegsgerät kräftig, nun ja, eher zum Gegenteil beigetragen. Mit leistungsschwachem Elektro- oder Brennstoffzellenantrieb hätte Bölkow früher jedoch nie ein leistungsfähiges Kampfflugzeug in die Luft gebracht.
Die auf seine Stiftung zurückgehende »Ludwig-Bölkow-Systemtechnik GmbH« zeichnet heute für »grüne« Energien und Wasserstoff mit verantwortlich und kann sich auch über die neuen Milliarden freuen.
»Weil es eine Riesen-Wasserstofflobby gibt«, antwortete seinerzeit Experte Bossel auf die Frage, warum die Politik trotz der desaströsen Energiebilanz dennoch am Wasserstoff festhalte, »weil sie bei ihren Anhörungen nicht die kritischen Stimmen hört, sondern lediglich die, die an Wasserstoffprogrammen beteiligt sind. Und für die ist das natürlich dann ein Selbstbedienungsladen. Sie befürworten die Wasserstoffprogramme, weil sie dann entsprechend partizipieren.«
Jetzt riecht es wieder nach Desertec, jenem kolossalen Schwindel, der aus Nordafrika je nach Gusto Strom, Wasserstoff oder sonstige Energien nach Europa zu führen versprach.
Die hochfliegenden Pläne versandeten. Grund: Neben technischen und politischen Schwierigkeiten sprach sich ihre Unwirtschaftlichkeit langsam überall herum. Das, was Sonne und Wind liefern, ist einfach deutlich zu wenig an Energie. Eine Technologie, die nur mit Förderung funktioniert, kann wohl schwerlich als »die Zukunftstechnologie« verkauft werden.
Das hätte sich Henry Cavendish wohl in seinen kühnsten Träumen nie vorgestellt. Er war zwar ein schrulliger Naturwissenschaftler, aber so schrullig nun auch wiederum nicht, dass ihm eingefallen wäre, Wasserstoff als wichtigsten Energieträger einzuführen, dazu noch mit dem albernen Modelabel »CO2 frei« etikettiert. Vollends vor Lachen geschüttelt hätte es ihn, hätte er den Spruch vom »Zeitalter einer Wasserstoffwirtschaft« gehört, der gerade losgelassen wird.
Der Engländer Cavendish hatte bereits 1766 reinen Wasserstoff als erster isolieren und zeigen können, dass es ein chemisch nicht weiter teilbares Element ist. Als nüchterner Naturforscher war sein Prinzip »beobachten, messen und Fakten sammeln«. Wasserstoff produziert bei der Verbrennung mit Sauerstoff Wasser. 20 Jahre später wollte in Paris der schon damals bedeutende französische Chemiker Antoine Laurent de Lavoisier zeigen, dass bei chemischen Reaktionen keine Masse verloren geht und erhitzte Wasser in einem abgeschlossenen System. Er ließ das entstandene Wasserstoffgas knallen, erschreckte mit »Knallgasexplosionen« sein Publikum. »Hydro-gène«, »wasserproduzierend« nannte er das Gas. Beiden Naturwissenschaftler gemein war, dass sie sich nicht nur dafür interessierten, dass etwas funktioniert. Entscheidend ist vielmehr: Wieviel kommt dabei heraus? Wie sehen Massenbilanzen und Reaktionsgleichungen aus? Lavoisier war bekannt dafür, dass er Messmethoden für Massen und Gewichte entwickelte und peinlich genau bei jedem Experiment seine Messergebnisse aufzeichnete. Fakten als Grundlage für Erkenntnisse und Schlussfolgerungen.
Genau das unterscheidet sie von heutigen Berliner Energiewendern und Propagandisten einer Wasserstoffwirtschaft.
Die ehernen Regeln gelten heute zunehmend als veraltet. Wissenschaft und Technik haben sich dem Politwillen zu unterwerfen, und der ist im Zweifel »grün«.
Nachzutragen ist, dass die fanatischen französischen Revolutionäre mit dem Jahrhundertkopf Antoine de Lavoisier einen der führenden Wissenschaftler der damaligen Zeit guillotinierten. Der blindwütige Richter des Revolutionstribunals soll bei dem Schnellverfahren erklärt haben: »Die Republik braucht keine Wissenschaftler, ein einziger Mann von Geist an der Spitze des Staates reicht.«
Auch die geplante Novelle des Gebäudeenergiegesetzes (GEG) und das damit geplante Verbot von Öl- und Gasheizungen wird die Bundesbürger, laut Einschätzung des Rheinisch-Westfälischen Instituts für Wirtschaftsforschung (RWI) in Essen, in den nächsten 20 Jahren insgesamt rund eine Billion Euro kosten. Grund sind die unter anderem hohen Kosten für den Einbau neuer Wärmepumpen oder Biomasse-Kessel.
Jetzt hat Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck (Grüne) die Nationale Wasserstoffstrategie aus der Versenkung geholt und umgetauft in: Wasserstoffnetzbeschleunigungsgesetz.
Wasserstoff ist ein sauberer Brennstoff, wenn er verbrannt wird: Das gilt aber nur dann, wenn er emissionsarm hergestellt wird ,, z.B. durch Elektrolyse aus Sonnen- oder Windenergie, da er nicht natürlich vorkommt.
Der erforderliche Strom für die emissionsfreie Wasserstoffherstellung soll aus überschüssigem Strom aus Solar und Windkraft kommen. Wie dieser Strom gespeichert oder transportiert werden kann, ist eines der vielen ungelösten Probleme der Energiewende. Kaum verwunderlich, dass man sich da lieber auf die Wasserstoffherstellung konzentriert und die Speicherung und den Transport des Wasserstoffs ausspart.
Viele Quellen beschreiben, dass durch Elektrolyse hergestellter Wasserstoff ziemlich ineffizient ist. Daher wäre eine mögliche Alternative, die attraktiver wäre, die Verwendung von Kernkraft zur Herstellung des Wasserstoffs, basierend auf einer vorkommerziellen Herstellung unter Verwendung von Hochtemperaturverfahren.
Die Frage, ob überhaupt Bedarf für die Speicherung und den Transport von Wasserstoff besteht, oder ob es nicht doch andere Mittel zur Verwaltung von Energie und Transport auf der Grundlage von Strom aus erneuerbaren Energien gibt, wird erst gar nicht gestellt.
Könnte es eventuell sein, dass hier ein völlig neues Energieversorgungs- und Speichersystem zu enormen Kosten aufgebaut wir, wo noch nicht einmal geklärt ist, ob das Produkt überhaupt benötigt wird?
Die Grundsätzliche Frage ist doch: Warum Strom aus Wasserstoff machen, um wieder Strom zu erzeugen, wenn Strom aus erneuerbaren Energien direkt zum Laden eines Elektroautos verwendet werden kann? Wer diese Frage ehrlich beantworten will, kommt zum Schluss, dass das von einer Batterie angetriebene Auto wahrscheinlich die bessere Lösung ist.
Kennen Sie Ödön von Horváth? Den k.k. ungarischen Schriftsteller? Nein? Sie auch nicht? Dann wird’s Zeit! Damit Sie wenigstens eines seiner Zitate bereit haben:
„Nichts gibt so sehr das Gefühl der Unendlichkeit als wie die Dummheit.“ Dummheit ist ein Grundrecht, jeder nimmt es wahr. Die Zahl der Dummen wird immer unterschätzt. Vor allem: Keiner zählt sich selbst dazu.
Deutschland dient mittlerweile weltweit mit seiner Energiewende und seinen astronomisch hohen Strompreisen vielen Ländern als abschreckendes Beispiel. Damit gewinnt Deutschland den Preis für die idiotischste Energiepolitik der Welt. Deutschland hat den Goldstandard für idiotische Erneuerbare-Energien-Politik gesetzt, obwohl die Briten, Kalifornier, Texaner und Südaustralier auch scharfe Anwärter auf diesen glänzenden Preis waren.
Jetzt ist aus der „Nationalen Wasserstoffstrategie“ das »Wasserstoffnetzbeschleunigungsgesetz geworden. Böse Zungen fragen bereits, ob das die Bewerbung zum „Master of Desaster ist“?
Lesen Sie hier bei uns den Bericht: „Robert Habeck gewährt Einblick in die grüne Wasserstoff-Werkstatt
Der Autor ist der Wissenschafts- und Technikjournalist Holger Douglas, der schon seit langem Dokumentationen mit Schwerpunkt »Wissenschaft und Technik«. produziert und früher für die öffentlich-rechtlichen Anstalten arbeitete, als die noch Etats und einen Sinn dafür hatten. Heute arbeitet Douglas für Sender auf dem weltweiten Markt, darunter das erste wöchentliche Wissenschaftsmagazin »An Kathab« für den arabischen Sender Al Jazeera.
Bundeswirtschaftsminister vor der Presse
Robert Habeck gewährt Einblick in die grüne Wasserstoff-Werkstatt
Der Wirtschaftsminister berichtet aus der »Transformations-Werkstatt« seines Ministeriums. Darin träumt man von Wasserstoff als Energieträger, plant dafür ein »Wasserstoffnetzbeschleunigungsgesetz«. Nur wo der Strom für die Wasserstoff-Gewinnung und die Wärmepumpen herkommen soll, bleibt offen.
»Wir drehen hier ein großes Rad«, sagt Robert Habeck.
Man sei dabei, dieses Land für die nächsten Dekaden neu aufzustellen, verkündet der Minister am Donnerstag beim sogenannten Werkstattbericht des Bundesministeriums für Wirtschaft und Klimaschutz (BMWK). Es gebe doch einen Plan, will Habeck allen Zweiflern zurufen. Jenen, denen es nicht schnell genug gehen kann mit der Dekarbonisierung Deutschlands, und denjenigen, die den Gedanken, Deutschlands Industrie mal eben auf eine sogenannte »Wasserstoffwirtschaft« umzustellen, plemplem finden.
Je größenwahnsinniger die Pläne klingen, desto lauter das Wortgeklingel: verlässlich, Notfallverordnung, Hochlauf, Rechtsnormen geschaffen, Beschleunigung – Lieblingsbegriffe des habeckschen Universums. Damit wollte er auch als Reaktion auf die heftigen Angriffe, er zerstöre mit seinen Verordnungen zur Gebäudesanierung und Heizverboten Vermögen und Lebensverhältnisse, betonen, wie »Wohlstand klimaneutral erneuern« geht. Aus dieser »Transformations-Werkstatt« des Bundesministeriums für Wirtschaft und Klimaschutz kommen nun Hohlfloskeln wie: »Wichtig ist, dass die sozial-ökologische Erneuerung unseres Wohlstands mit einer erneuerten Wohlstandsteilhabe einhergeht, die gute Arbeit in die Zukunft trägt, die die gemeinsamen Infrastrukturen stärkt und in der die Lasten der notwendigen Veränderung solidarisch getragen werden.«
»Wir brauchen eine Wasserstoffinfrastruktur«, sagt Habeck auf der Pressekonferenz. Wohlgemerkt: eine Infrastruktur für einen Energieträger, der noch nicht vorhanden ist, von dem noch nicht klar ist, wo er produziert werden kann, schon gar nicht, unter welchen Kosten – nur: Es muss schnell gehen. Deswegen wird im Hause Habeck jetzt ein »Wasserstoffnetzbeschleunigungsgesetz« geschrieben.
Habeck berichtet von guten Gesprächen mit der Industrie, die von ganzem Herzen dabei sei. Die Industrie benötige erneuerbaren Wasserstoff, glaubt Habeck, vor allem die Grundstoffindustrie. Der würde sehr teuer werden, deswegen würden jetzt mit der Stahlindustrie sogenannte »Klimaschutzverträge« abgeschlossen, in denen geregelt wird, dass die Preisunterschiede zwischen teurem Wasserstoff und billigen fossilen Energien wie Öl und Gas vom Staat bezahlt werden sollen. In diesem Jahr sollen laut Habeck bereits die ersten Verträge geschlossen werden. Doch es seien schon »komplexe Mechanismen«, hat Habeck mittlerweile erkannt.
Habeck will optimistisch klingen: Die Erneuerung des Energiesystems schaffe auch eine Erneuerung der industriellen Basis dieses Landes. Und wörtlich: »Das sind ja Wachstumsmärkte, die wir schaffen.« Er bezieht das auch auf die Windräder, erklärt aber nicht, warum die bereits seit 30 Jahren gebaut werden, doch die letzten Hersteller ihre letzten Fabriken gerade dichtgemacht haben. Zumal die letzten Ausschreibungen für Windräder stark unterzeichnet waren, bedeutet im Klartext: Kaum jemand hat Lust, noch neue Windräder in die Landschaft zu setzen. Vor allem im Landesinneren weht zu wenig Wind, so viele Zuschüsse sind kaum finanzierbar, dass die sich dennoch für die Betreiber rechnen.
»Wir werden das organisiert bekommen«, verkündet Habeck. Alles müsse ein bisschen im Zeitraffer ablaufen. Wörtlich: »Wir machen das jetzt. Wir ziehen das jetzt durch!«
In diesem Jahr sollen noch zwei sogenannte Windgipfel stattfinden. Habecks Trupps, die das Wirtschaftsministerium gekapert haben, sorgten für die Voraussetzungen, damit Windräder schnell in die Wälder gepflanzt werden können, ohne dass die Anwohner viel dagegen unternehmen können. Umweltverträglichkeitsprüfungen, auf die die Grünen bislang gepocht haben, werden jetzt abgeschafft. Auf das »Zählen von Arten«, so Habeck, werde künftig verzichtet. Was zählen schon Rotmilan und Insekten und seltene Pflanzen, für die früher Menschen in die grüne Politik gegangen sind?
Die Kommunen sollen nach Habeck an der »Wertschöpfung« beteiligt werden. Doch wenn kein Wind, dann keine »Wertschöpfung«. Die fehlende Rendite ersetzt dann der Steuerzahler mit seinen Subventionen in geradezu wahnwitziger Höhe. Mit »Wertschöpfung« meinte man früher jedenfalls etwas anderes als das Motto ‚linke Tasche – rechte Tasche‘.
Stolz berichtet er von seinen Besuchen in Bayern: »Die 10-H Regel in Bayern ist so aufgeweicht worden, dass Windräder gebaut werden können.« Sie sei sogar so aufgeweicht worden, dass sie fast weg sei. Diese Regel besagt, dass Windräder den zehnfachen Abstand ihrer Höhe zur nächsten Wohnsiedlung haben müssen, um die Anwohner wenigstens notdürftig vor den Folgen der Windräder zu schützen. Darauf hatte bisher Ministerpräsident Söder, der die Proteste seiner Bayern fürchtet, großen Wert gelegt. Doch mit dem Rückenwind, »den wir hier erzeugen« ( Habeck ) gehe nun alles schneller. Mit dabei geholfen habe die »auskömmliche Vergütung der Windkraft«. Jetzt muss Habeck nur noch für Wind sorgen.
Habeck versucht auch, dem Eindruck entgegenzutreten, durch sein künftiges Verbot von Gas- und Ölheizungen Häuslebesitzer ins finanzielle Unglück zu stürzen. Wenn jemand eine 10-Millionen Villa baue, falle eine neue Wärmepumpe nicht ins Gewicht. Für die anderen müssten eben finanzielle Möglichkeiten bereit gestellt werden. Habeck: »Die soziale Frage ist gelöst!« Im vergangenen Jahr sei der Einbau von 200.000 Wärmepumpen gefördert worden. Habeck: »Wenn dann noch Gelder fehlen, darf es daran nicht scheitern.« Einem grünen Wirtschaftsminister bereitet der Gedanken, dass Geld erarbeitet werden muss, offenbar keine schlaflosen Nächte. Wärmepumpen sind wahre Stromfresser. Woher die elektrische Energie kommen soll – kein Thema für Habeck.
***
Du und Ich, wir alle sind nur zeitlich begrenzte Gäste unseres Ökosystems Erde und wollen uns verantwortlich und positiv gegenüber unserem Gastgeber, der Umwelt verhalten.
Die Gesellschaft ist sich zunehmend bewusst, dass Umweltprobleme nicht allein von der Regierung gelöst werden können. Allmählich erkennen immer mehr Menschen die Notwendigkeit, sich zu organisieren und kollektiv zu agieren. Aus diesem Grunde hat sich der Verein UTR |Umwelt|Technik|Recht| mit Sitz in Dieburg gegründet. Eines der Leitziele des Vereins UTR ist es, Veränderungen in Haltung und Verhalten zu fördern und informierte Aktionen zum Schutz des Lebens auf der Erde zu fördern.
Werden Sie ehrenamtlicher Gastautor/in des UTR e.V.
Der Verein verbreitet seine Botschaften in ganz besonderem Maße durch die Autorenschaft externer interessierter Bürger und Experten. Wir freuen uns über jeden Beitrag.
Der UTR e.V. bildet ein Netzwerk bzw. ein Fundament für Glück und Gesundheit. Dazu stehen unbegrenzte Energiemengen zur Verfügung. Der UTR e.V. ist eine Non-Profit-Organisation, die den Zugang zum Glück für die Menschen deutlich verbessert. Ihre Anliegen Ihre Gesundheit und Ihr Glück stehen grundsätzlich im Mittelpunkt der Tätigkeit aller mit dem UTR-Netz verbundenen Personen und Unternehmen.
Als Fördermitglied des UTR e.V.- sollten Sie es wie Voltaire halten, der gesagt haben soll:
„Da es förderlich für die Gesundheit ist, habe ich beschlossen, glücklich zu sein.“
Immer wenn Sie an den UTR e.V. Geld spenden, zaubern Sie sich selbst ein Lächeln auf Ihr Gesicht.
Glückliche Menschen wissen es schon lange: „Für den Weg zum Glück ist es besser zu geben als zu empfangen“. Glück ist sehr subjektiv und die Menschen haben unterschiedliche Vorstellungen davon. Menschen für die „Glück“ ein wichtiges Thema ist und die sich auch darauf konzentrieren leben gesünder, zufriedener und erfüllter.
Der Verein ist zur Finanzierung seiner Projekte und Aktivitäten auf Ihre finanzielle Unterstützung angewiesen.
Eine finanzielle Zuwendung an den UTR ist die einfache und unbürokratische Form, sich gesellschaftlich zu engagieren, gibt Ihrem Engagement eine Stimme und trägt zur Finanzierung der UTR Projekte bei.
Sie können gerne auf das UTR e.V. Bankkonto überweisen:
Der UTR e.V. dient dem Gemeinwohl und verzichtet ganz bewusst auf das steuerliche Privileg der „Gemeinnützigkeit“. Dadurch muss er keine Rücksicht auf die Hand, die ihn füttert nehmen.
Die Meinungsfreiheit ist das Fundament der Selbstverwirklichung, die es zu bewahren und zu schützen gilt. Daher sind alle Meinungen bzw. Standpunkte aus Umwelt,Technik, Recht, Finanzen, Politik und Gesellschaft auf den UTR e.V. Internetseite https://www.ad-infinitum.onlinehttps://verbrenner.club willkommen.
Das Ausmaß, in dem sich die Menschen mit dem UTR e.V. Slogan
„mobil gesund und glücklich in einer intakten Umwelt leben“
persönlich verbunden fühlen, ist für das eigene Glück entscheidend.
Mit Ihrer Zuwendung unterstützen Sie nicht nur die Arbeit des UTR e.V. sondern Sie machen sich selbst zu Ihres eigenen Glückes Schmied!
„ mobil, gesund und glücklich in einer intakten Umwelt leben“
Wenn es keinen Strom mehr aus Kernkraft und Kohle gibt, dann ist die Versorgungssicherheit unseres Landes von Wind und Sonne abhängig. Alleine mit den sogenannten Erneuerbaren die Versorgungssicherheit des Industriestandortes Deutschland zuverlässig aufrecht zu erhalten, ist ein gewagtes Experiment, befindet Horst Roosen, Vorstand des UTR |Umwelt|Technik|Recht| e.V. und Initiator des VCD Verbrenner Club Deutschland im UTR e.V.
Mit immer mehr Windrädern und Solarpanels ist es nicht getan. Es wird ein Stromnetz benötigt, welches intelligent das hochempfindliche Gleichgewicht von Angebot und Nachfrage sicherstellt und darüber hinaus auch die konventionelle Kapazitäten managen kann. Um Windstrom aus dem Norden in den Süden zu transportieren sind die entsprechenden Voraussetzungen noch nicht geschaffen
Deutschland wird schneller als gedacht einen erheblichen Mangel an gesicherter Kapazität haben. Ob unsere Nachbarn diese Differenz ausgleichen werden, wird die Zukunft zeigen.
Die Angst vor Strommangel und utopisch hohen Strompreisen ist durchaus gerechtfertigt. Die Industrienation Deutschland benötigt nicht nur Versorgungssicherheit, sondern auch bezahlbare und wettbewerbsfähige Strompreise,
In die Netzkosten fließen zum Beispiel die Kosten des Parallelbetriebes von bisherigen Großkraftwerken ein. Die stehen neben den Wind- und der Photovoltaikanlagen bereit, um bei „Dunkelflaute“ einzuspringen, wenn die netten „Erneuerbaren“ mal wieder zu wenig bis gar keine Energie liefern. Vor allem das stark schwankende Angebot macht den Betreibern der Übertragungsnetze zu schaffen. Denn sehr rasch müssen gewaltige Energiemengen herangeschafft werden, wenn zum Beispiel an einem sonnigen Tag eine Wolkenfront quer über das Land zieht und die Stromerzeugung sämtlicher Photovoltaikanlagen zusammenbrechen lässt.
Umgekehrt wird es ebenso teuer, wenn starke Winde auf der Nordsee die Windräder viel Strom liefern lassen und die Übertragungsnetzbetreiber nicht wissen, wohin damit, weil gerade kein Abnehmer da ist. Eine typische Situation an Weihnachtsfeiertagen, die dann sehr teuer wird. Denn diese Strommengen können meist nur verschenkt, wenn sie mit einer gehörigen Mitgift versehen werden. Die beträgt schon mal 20, 25 Millionen Euro, die an die Abnehmer zum Strom dazu geliefert werden!
Ein Tagträumer derjenige, der glaubt, mit Stromexport wird Geld verdient. Diese Kosten muss der deutsche Stromverbraucher bezahlen; auch sie fließen in jene „Netzentgelte“.
Trotzdem fürchten sich unsere europäischen Nachbarn langsam vor den Folgen, die die spinnerten Deutschen mit ihrer „Energiewende“ angerichtet haben. Sie können meist nichts mit den gewaltigen Energiemengen anfangen, die da zur falschen Zeit über die Grenzen geliefert werden. Länder wie Polen verbarrikadieren sich bereits – elektrisch gesehen. Sie können die Strommengen nicht gebrauchen.
Zu den Netzentgelten gehören auch die Kosten, die an die Betreiber der Windräder gezahlt werden müssen, wenn sie zwar Strom liefern, den ebenso gerade keiner gebrauchen kann, weil er zur falschen Zeit anfällt. Die Windräder stehen zwar still, die Betreiber aber werden dennoch so bezahlt, als ob sie Strom geliefert hätten. Modell für Ihren Bäcker: Gib mir Geld, Du hättest ja meine Brötchen haben können! Diese grünen Wirtschaftsmodelle der Zukunft also kosten horrende Summen, die Stromkunden bezahlen müssen – ungefragt. Trittins Eiskugel ist für sie damit ziemlich teuer geworden.
Der Interessensverband Bundesverband Energie- und Wasserwirtschaft BDEW (lange Jahre an der Spitze Merkels ehemalige rechte Hand Hildegard Müller, jetzt sinnigerweise RWE) jedoch hat jetzt den Schuldigen herausgefunden. Die FAZ berichtet weiter, dass die Bauern zu hohe Entschädigungen fordern. Sie verlangten nämlich eine „Maut“ dafür, dass durch ihre Felder und Fluren Stromtrassen gepflügt werden. Ein Rechtsgutachten des BDEW hat laut FAZ ergeben: Die Forderungen der Bauern für Nutzungs- und Einnahmeausfälle seien „unverhältnismäßig und verfassungswidrig“. Es ist immer viel Aufregung, wenn die Geier über dem Aas untereinander in Streit geraten.
Aber am Horizont zeichnet sich Besserung ab, versprechen jedenfalls die Energiewende-Ideologen in ihren Planungsstuben. Wenn erst einmal die Nord-Süd-Stromautobahn ausgebaut ist, dann ist das Energiewende-Endziel erreicht. Dann haben die Bayern wieder Strom. Denn sie müssen bald ihre letzten Atommeiler abschalten, noch ehe der versprochene Windstrom aus dem Norden fließt. Dann fehlt ihnen ziemlich viel Strom, denn die Leitungen für Windstrom aus dem Norden gibt es nicht. Blöde Zeiten für Audi und BMW.
Die Leitungen wird es auch längere Zeit nicht geben. Denn die Technik ist längst nicht einsatzreif. Sie sollen als Hochspannungsgleichstromleitungen ausgeführt werden. Die funktionieren in China; allerdings hängen sie dort an hohen Strommasten, die sich in Trassen durchs Land ziehen.
Die will hier niemand. Deshalb sollen sie unter die Erde verlegt werden. Sie sollten also einigermaßen gut isoliert sein, um Spannungen von ein paar Hunderttausend Volt möglichst sicher gegenüber dem Erdreich zu isolieren. Ob das funktioniert, weiß niemand. Ebenso weiß niemand, welche Auswirkungen diese bis zu fast 80, 90 Grad heißen Heizkörper in der Erde haben werden. Der Bauer, unter dessen Hof eine solche Leitung läuft, braucht keinen Schnee mehr zu kehren.
Ebenso weiß niemand, was tun, wenn diese zentrale Leitung, die die wichtige Energie für Bayern von Nord nach Süd transportiert, mal wieder ausfällt. Aber das kennen wir ja aus dem Zugverkehr, seitdem bei Rastatt ein Tunnel einbrach und die wichtigste Nord-Süd-Eisenbahnverbindung unterbrach.
Währenddessen erschallt irgendwo vom Himmel das höhnische Lachen derjenigen, die diese Untaten über das Land gebracht haben.
Fazit:
Die Grundvoraussetzung für die Erhaltung des Industriestandortes Deutschland und die Erhaltung der Lebensqualität sind niedrige Strompreise.
Die Energiepolitik ist für Deutschland als Industrienation von existentieller Bedeutung. Die Förderung der Industrieproduktion erfordert niedrige Energiekosten. Die Energiepolitik der Bundesregierung zielt jedoch auf eine Erhöhung der Kosten des elektrischen Stromes ab durch die vom Verbraucher zu subventionierende Erzeugung von unwirtschaftlichen Stromerzeugungsmethoden.
Die Bundesregierung fördert durch zwangswirtschaftliche Maßnahmen unwirtschaftliche Stromerzeugung aus Wind- und Solarenergie. Per Gesetz müssen die Stromversorger Strom zu überhöhten Preisen abnehmen. Der Preisaufschlag wird den Stromkunden über die Stromrechnung abgenommen.
Lesen Sie hier bei uns den Bericht „Ohne teures Gas geht es nicht“
Der Autor ist der Wissenschafts- und Technikjournalist Holger Douglas, der schon seit langem Dokumentationen mit Schwerpunkt »Wissenschaft und Technik«. produziert und früher für die öffentlich-rechtlichen Anstalten arbeitete, als die noch Etats und einen Sinn dafür hatten. Heute arbeitet Douglas für Sender auf dem weltweiten Markt, darunter das erste wöchentliche Wissenschaftsmagazin »An Kathab« für den arabischen Sender Al Jazeera.
Ohne teures Gas geht es nicht
RWE-Chef hält die drei letzten deutschen Kernkraftwerke für verzichtbar
Der Chef des Energiekonzerns RWE, Markus Krebber, hält die drei letzten noch laufenden deutschen Atommeiler für verzichtbar. Versorgungssicherheit muss ihn als Unternehmer nicht interessieren. Da zählt lediglich das betriebswirtschaftliche Ergebnis, und das sieht gut aus – auf Kosten der Stromverbraucher.
Auf die paar Gigawatt Leistung aus den letzten drei Kernkraftwerken kommt es jetzt auch nicht mehr an. Das meint der Vorstandsvorsitzende des Energiekonzerns RWE, Markus Krebber. In einem vorab veröffentlichten Interview der Wochenzeitung „Die Zeit“ sagte er: »In der gesamten europäischen Energieversorgung machen die gut vier Gigawatt Leistung der drei letzten deutschen Kernkraftwerke keinen Unterschied.«
Die Politik habe entschieden, dass Ende April abgeschaltet werde. »Wir setzen das nun um.« Krebber ist kein Techniker, sondern studierte Wirtschaftswissenschaft. Versorgungssicherheit muss ihn als Energieversorgungsunternehmer nicht interessieren. Da zählt lediglich das betriebswirtschaftliche Ergebnis, und das sieht gut aus, sehr gut sogar. RWE hat erkannt, bei Windrädern gibt es so unfassbar viel Kohle vom Staat, dann werden eben Windräder »noch und nöcher« (Copyright Claudia Kemfert) gebaut und daran prächtig zulasten der deutschen Stromverbraucher verdient.
An Kernkraftwerken haben die deutschen Energieversorger die Lust verloren, zu wild ging es hin und her. Die Leistung der drei verbliebenen Kernkraftwerke lässt langsam nach, neue Brennstäbe wurden nicht mehr bestellt. Für Krebber steht jetzt fest: Deutschland wird Energieimportland bleiben. Ob das Spiel volkswirtschaftlich sinnvoll ist und zu einer gesicherten Energieversorgung beiträgt, muss ihn nicht interessieren.
Ein wenig macht er sich denn doch noch Gedanken außerhalb seines Zuständigkeitsbereiches: Alternativlos, sagt der RWE-Chef, für die Versorgungssicherheit sei dagegen der schnelle Bau neuer Gaskraftwerke. »Sie sollen künftig als Ersatz einspringen, wenn Wind und Sonne ausfallen.« Ein Blick auf die jüngste Zeit lehrt, dass die konventionellen Kraftwerke fast die vollständige Versorgung übernehmen. Wind und Sonne liefern zu wenig,
Versteckt gibt der RWE-Chef zu: »Falls wir keine Gaskraftwerke bauen, gibt es in solchen Situationen in Zukunft zu wenig Strom. Oder wir müssen die Kohlekraftwerke in Reserve halten. Beides wollen wir nicht.« Eine Sprachverdrehung ersten Ranges: Kohlekraftwerke liefern die hauptsächliche Leistung; sie werden lediglich etwas heruntergedreht, wenn mal der Wind weht.
Im Klartext: Ohne Gaskraftwerke soll es nicht gehen. Die sollen »einspringen«, nein sie müssen die Hauptlast übernehmen. Allerdings benötigen Gaskraftwerke – wenn es schnell gehen sollte – fünf bis sechs Jahre, bis sie Strom liefern können. Dann benötigen sie Gas. Das ist nicht vorhanden. Das wenige, das über die LNG-Schiffe kommt, ist zu wenig und zu teuer.
„Woher kommt das Gas, zu welchen Preisen wird es geliefert, und wie werden die Gaskraftwerke die Strompreise beeinflussen?“, fragt Fritz Vahrenholt. Dass sich nach Annahmen der Bundesnetzagentur der Gaspreis in den nächsten Jahren wieder auf etwa 2,5 €ct/kwh, wie in den Jahren bis 2020, zurückentwickelt, sei fahrlässige Spekulation. Und dass die Bundesnetzagentur annimmt, dass langfristig der CO2-Preis auf 200 € pro Tonne CO2 hochgeschraubt wird, bedeute nichts Gutes für die Strompreise. Vahrenholt rechnet vor: „Ein Gaskraftwerk emittiert 0,42 Kilogramm CO2 pro kwh. Ein Preis von 200 € pro Tonne CO2 lässt den Gasstrompreis um 8,4 €ct/kwh anschwellen. Selbst wenn es zu einem Rückgang der Gaspreise auf 2,5 €ct/kwh käme, entstünde dann ein Strompreis von über 13 €ct/kwh bei einem Wirkungsgrad des Gaskraftwerkes von 50 Prozent.“
Es ist schon ein gründliches Desaster, das Grüne in trauter Übereinstimmung mit CDU, SPD und FDP angerichtet haben. Trittins Lüge von der Kugel Eis kommt Deutschland teuer zu stehen. Ein Industrieland wird zum reinen Importland für Strom. Baden-Württemberg, das früher vor allem im Winter Strom nach Frankreich exportierte, muss jetzt von irgendwoher Strom zusammenkratzen. Wenn in den angrenzenden Ländern und in den europäischen UCTE-Netzen der Strom knapp wird, dann bleiben nur noch Flächenabschaltungen. Darauf bereiten sich die süddeutschen Netzbetreiber in Simulationen vor.
Dem Schullehrer Winfried Kretschmann und seinen Genossen, die nicht schnell genug das Kernkraftwerk Philippsburg abschalten und dessen Kühltürme in die Luft sprengen konnten, sei Dank.
Du und Ich, wir alle sind nur zeitlich begrenzte Gäste unseres Ökosystems Erde und wollen uns verantwortlich und positiv gegenüber unserem Gastgeber, der Umwelt verhalten.
Die Gesellschaft ist sich zunehmend bewusst, dass Umweltprobleme nicht allein von der Regierung gelöst werden können. Allmählich erkennen immer mehr Menschen die Notwendigkeit, sich zu organisieren und kollektiv zu agieren. Aus diesem Grunde hat sich der Verein UTR |Umwelt|Technik|Recht| mit Sitz in Dieburg gegründet. Eines der Leitziele des Vereins UTR ist es, Veränderungen in Haltung und Verhalten zu fördern und informierte Aktionen zum Schutz des Lebens auf der Erde zu fördern.
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Der Verein verbreitet seine Botschaften in ganz besonderem Maße durch die Autorenschaft externer interessierter Bürger und Experten. Wir freuen uns über jeden Beitrag.
Der UTR e.V. bildet ein Netzwerk bzw. ein Fundament für Glück und Gesundheit. Dazu stehen unbegrenzte Energiemengen zur Verfügung. Der UTR e.V. ist eine Non-Profit-Organisation, die den Zugang zum Glück für die Menschen deutlich verbessert. Ihre Anliegen Ihre Gesundheit und Ihr Glück stehen grundsätzlich im Mittelpunkt der Tätigkeit aller mit dem UTR-Netz verbundenen Personen und Unternehmen.
Als Fördermitglied des UTR e.V.- sollten Sie es wie Voltaire halten, der gesagt haben soll:
„Da es förderlich für die Gesundheit ist, habe ich beschlossen, glücklich zu sein.“
Immer wenn Sie an den UTR e.V. Geld spenden, zaubern Sie sich selbst ein Lächeln auf Ihr Gesicht.
Glückliche Menschen wissen es schon lange: „Für den Weg zum Glück ist es besser zu geben als zu empfangen“. Glück ist sehr subjektiv und die Menschen haben unterschiedliche Vorstellungen davon. Menschen für die „Glück“ ein wichtiges Thema ist und die sich auch darauf konzentrieren leben gesünder, zufriedener und erfüllter.
Der Verein ist zur Finanzierung seiner Projekte und Aktivitäten auf Ihre finanzielle Unterstützung angewiesen.
Eine finanzielle Zuwendung an den UTR ist die einfache und unbürokratische Form, sich gesellschaftlich zu engagieren, gibt Ihrem Engagement eine Stimme und trägt zur Finanzierung der UTR Projekte bei.
Sie können gerne auf das UTR e.V. Bankkonto überweisen:
Der UTR e.V. dient dem Gemeinwohl und verzichtet ganz bewusst auf das steuerliche Privileg der „Gemeinnützigkeit“. Dadurch muss er keine Rücksicht auf die Hand, die ihn füttert nehmen.
Die Meinungsfreiheit ist das Fundament der Selbstverwirklichung, die es zu bewahren und zu schützen gilt. Daher sind alle Meinungen bzw. Standpunkte aus Umwelt,Technik, Recht, Finanzen, Politik und Gesellschaft auf den UTR e.V. Internetseite https://www.ad-infinitum.onlinehttps://verbrenner.club willkommen.
Das Ausmaß, in dem sich die Menschen mit dem UTR e.V. Slogan
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persönlich verbunden fühlen, ist für das eigene Glück entscheidend.
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„ mobil, gesund und glücklich in einer intakten Umwelt leben“
Es ist nicht einfach zu verstehen, wie die extrem hohen Energiepreise zustande kommen. Das System ist kompliziert. Sollen die Bürger etwa nicht verstehen was da passiert und wer sich die Taschen vollstopft?
Diejenigen, die für die dramatische Energiekrise verantwortlich zeichnen, wälzen eigenes Verschulden auf den Krieg in der Ukraine und auf Putin ab. Der Europäische Energiemarkt ist leider darauf ausgelegt die Interessen der Energieoligarchen gegen die Bürger zu fördern.
Dass die Preise steigen, Lieferketten nicht mehr funktionieren, die Bürger zum Energie sparen aufgerufen werden und ihre Energierechnungen nicht mehr bezahlen können, kann nicht mit dem Krieg in der Ukraine begründet werden. Der Grund ist, dass der Preis für Strom aus Erdgas in die Höhe schießt. Es ist Wahnsinn, dass Strom aus Sonnenkollektoren, deren Herstellung „kostenlos“ ist, von dem Privatunternehmen zum gleichen Preis (pro Kilowattstunde) verkauft wird, den er gehabt hätte, wenn er aus dem teuersten Erdgas hergestellt worden wäre. Solange diese Supergewinne der Unternehmen mit den niedrigsten Grenzkosten nicht durch eine Preisobergrenze eliminiert werden, bleiben die Preise hoch.
Die Energiehilfen der Regierung sind für die Verbraucher nicht mehr als ein Tropfen auf den heißen Stein. Man kann aber auch sagen, die Regierung gibt ihnen finanzielle Hilfe, damit sie das Geld in die Taschen der Energieoligarchen stecken können. Das Muster ist bekannt als „rechte Tasche – linke Tasche.
„Es ist zwar gegen den Mainstream; aber die Sanktionen gegen russisches Energie sollte sofort beendet werden Die einzigen Menschen, die von den Sanktionen gegen russisches Gas und Öl profitieren, sind die russischen Oligarchen und die Europäische Oligarchen. Außerdem hilft es der Ukraine nicht, es untergräbt Putin nicht, es bereichert Putin und seine Oligarchen.
Die Absurdität der Energiewende zeigt sich in dem sogenannten „Phantomenergie“-Phänomen.
An windigen Tagen erzeugen die gut 30.000 Windkraftanlagen Deutschlands viel Strom – und oft zu viel. Weil die meisten und produktivsten Turbinen im Norden des Landes stehen, wo es allerdings zu wenige Abnehmer für den Strom gibt, und sich die Stromtrassen, die überschüssigen Windstrom in den Süden transportieren sollen, noch im Bau befinden, müssen Windparks immer häufiger abgeregelt werden. Für die Strommenge, die die Betreiber theoretisch hätten einspeisen können, wenn es dafür Abnehmer beziehungsweise Leitungskapazität gegeben hätte, erhalten sie von den Netzbetreibern trotzdem eine Vergütung nach den gesetzlichen Tarifen.
Daher rührt der Begriff „Phantomstrom“ – er existiert nur in den Abrechnungstabellen. Der Posten fließt in die Netzentgelte ein, die wiederum auf die Stromkunden umgelegt werden. Im Jahr 2021 zahlten die Verbraucher für den Phantomstrom so viel wie noch nie: insgesamt 807 Millionen Euro für nie erzeugte Energie. Das ergab eine Antwort des Bundeswirtschaftsministeriums auf eine Anfrage der Linkspartei-Bundestagsfraktion. Danach mussten die deutschen Stromkunden insgesamt 5800 Gigawattstunden vergüten, die theoretisch von den Windparks hätten erzeugt werden können. Im Jahr 2020 lag diese Entschädigungssumme noch bei 761 Millionen Euro, 2016 nur bei 373 Millionen Euro.
doch endlich zu erkennen, dass wir das Klimaproblem und die Energiekrise nicht lösen, indem wir einfach mehr Solar- und Windparks bauen. Wir benötigen die Kernenergie um Leistungslücken sicher zu schließen. „Wir haben absolut keine Zeit, unsere Hoffnung auf die Zukunft oder auf ideologische Märchenlösungen zu verlagern“, Warnt Horst Roosen, Vorstand des UTR | Umwelt|Technik|Recht| e.V. und Initiator des VCD Verbrenner Club Deutschland im UTR e.V.
Lesen Sie hier bei uns den Bericht „Countdown zum Blackout“
Der Autor ist der Wissenschafts- und Technikjournalist Holger Douglas, der schon seit langem Dokumentationen mit Schwerpunkt »Wissenschaft und Technik«. produziert und früher für die öffentlich-rechtlichen Anstalten arbeitete, als die noch Etats und einen Sinn dafür hatten. Heute arbeitet Douglas für Sender auf dem weltweiten Markt, darunter das erste wöchentliche Wissenschaftsmagazin »An Kathab« für den arabischen Sender Al Jazeera.
Countdown zum Blackout
Ohne konventionelle Kraftwerke klafft eine riesige Versorgungslücke
In den vergangenen Wochen kommt der Strom überwiegend von Gas- und Kohlekraftwerken sowie den letzten drei Kernkraftwerken. Die Gefahr, dass Last abgeworfen werden muss, also auf Strom zeitweilig und regional begrenzt verzichtet werden muss, steigt.
Das war wieder mal knapp: Am Montag früh gegen 5:40 Uhr ist die Frequenz im europäischen Stromnetz bis auf 49,900 Hz abgesunken. Fällt die Frequenz noch tiefer, muss sogenannte Last abgeworfen werden, das heißt, Städte und Landkreise müssen abgeschaltet werden. Dies, obwohl jedes noch halbwegs lauffähige Kohle- und Gaskraftwerk auf Volldampf lief. Der Grund: Zu diesem Zeitpunkt benötigte Frankreich dringend 9 GW Leistung aus Deutschland und Belgien. Früher war das kein Problem: Baden-Württemberg lieferte im kalten Winter regelmäßig Strom nach Frankreich. Doch jetzt kann Deutschland kaum noch zuliefern, um Bedarfsspitzen auszugleichen, eine der wesentlichen Aufgaben des europäischen Netzes.
In Frankreich werden nach und nach wieder Kernkraftwerke ans Netz genommen, die aufgrund von Wartungs- und Reparaturarbeiten abgeschaltet worden waren. Jetzt erzeugen wieder 41 von insgesamt 56 Kernkraftwerken Strom.
In Deutschland dagegen schlägt die Dunkelflaute hart zu.
Kaum Sonne, kaum Wind – also kaum Strom von den sogenannten »Erneuerbaren«. In den vergangenen Wochen kommt der Strom überwiegend von Gas- und Kohlekraftwerken sowie den letzten drei Kernkraftwerken. Die 30.000 Windräder und 2,2 Millionen Photovoltaikanlagen lieferten – wenig bis nichts. Gähnend klafft die Lücke.
Erst konventionelle Kraftwerke schließen sie – bisher. Ein übrigens sehr typisches Bild in einer winterlichen Hochdruckwetterlage.
Kein Wunder, dass der typische Zustand eines Windrades der Stillstand ist.
Im Binnenland rechnet man mit rund 1800 Stunden Volllaststunden in einem Jahr mit seinen 8760 Stunden. Doch selbst an der Küste kommen die Windräder nicht auf mehr 3600 Stunden. Deutlich zu wenig, um ein Industrieland wie Deutschland rund um die Uhr mit ausreichendem Strom zu versorgen. Der muss zudem preiswert sein; Energie ist ein wichtiger Kostenfaktor für Industrie. Die befindet sich zudem eher weniger an den Küsten als in Bayern, Baden-Württemberg und Nordrhein-Westfalen. Dennoch sollen dort nach Plänen der grünen Vertreter der Windindustrielobby noch mehr größere Windräder in die Wälder gepflanzt werden.
Wie dramatisch die Lage an der Stromfront ist, zeigt sich daran, dass die bereits eingerichteten Abschaltmöglichkeiten nicht ausreichen.
Stromfressende Industrieanlagen wie Aluhütten, Tiefkühllagerhäuser bekommen Geld, wenn sie sich in Zeiten des Strommangels abschalten lassen und damit Energiemengen sparen. Doch dies reicht nicht mehr aus, jetzt befürchtet die Industrie, dass ihnen plötzlich der Strom abgeschaltet wird.
Denn die sogenannte Abschaltverordnung ist nicht verlängert worden. Durch die erhielten die Unternehmen eine Vorlaufzeit, um ihre Produktion auf die Stromabschaltung vorzubereiten. Die Industrie benötigt die Energie nicht zum Spaß, sondern betreibt Maschinen und Fertigungsanlagen. Bei Stromausfall entstehen häufig erhebliche Schäden, wenn Elektronik zerstört wird und komplizierte Produktionsprozesse wieder angefahren werden müssen. Kein Wunder, dass vor allem die chemische Industrie flüchtet.
Kaum vorhandener Strom der Windräder im Norden soll den Süden retten.
Es fehlten nur die Stromtrassen, heißt es gebetsmühlenartig. Neue Nord-Südtrassen sollten fertig sein, noch ehe das letzte Kernkraftwerk 2022 abgeschaltet werden sollte. Im Bundesbedarfsplan sind die beiden Südlink und Südostlink bereits 2013 aufgenommen worden. Bei beiden Leitungen ist bisher noch kein einziger Kilometer fertiggestellt worden. Doch auch betriebsfähige Leitungen würden nichts nützen, wenn kein Windrad Strom produziert. Abgesehen davon, dass es eine unsinnige Idee ist, Energie in Form von Elektrizität über solch weite Strecken zu transportieren. Die Verluste sind extrem hoch; Energie wird in Form von Kohlenwasserstoffen wie Kohle, Gas oder Uran transportiert und gelagert. Die Kohlehalden vor den Kraftwerken sind nichts anderes als Energiespeicher.
Abenteuerlich wird es, wenn es weiter kalt bleibt und die drei verbliebenen Kernkraftwerke in den sogenannten Streckbetrieb gehen.
Dies bedeutet, dass die Kraftwerke immer weniger Leistung abliefern können. Unter normalen Umständen hätten Brennelemente ausgetauscht werden müssen, um die volle Leistungsfähigkeit aufrechterhalten zu können. Doch bestellt wurde nichts.
Die grün-roten Energiewender mit dem derzeitigen Anführer Robert Habeck wollen dies nicht mehr, so halten sie das Kernkraftwerk Neckarwestheim, das noch als einziges Kernkraftwerk in Baden-Württemberg für 22 Prozent des Stroms sorgt, für überflüssig.
Geradezu fahrlässig geht auch im Norden die neue rot-grüne Regierung in Niedersachsen mit der Energieversorgung um. In einem Bericht der Bundesnetzagentur vom 29. April 2022 über „Feststellung des Bedarfs an Netzreserve für den Winter 2022/2023 sowie den Betrachtungszeitraum April 2023 bis März 2024“ hieß es noch: »In weiten Teilen des Netzgebietes der Tennet besteht ein Defizit an spannungssenkender, -hebender und regelbarer Kompensation…«
Im Klartext: Es fehlt an Energieerzeugungskapazitäten. Dennoch hält der neue Umwelt- und Energieminister in Hannover, der grüne Christian Meyer das einzige verbliebene Kernkraftwerk Emsland für unnötig und will es abschalten. Er redet von »Turbo einschalten« und meint damit noch schneller noch mehr Windräder.
+++
Die Uhr tickt für die Stromkunden.
Die Endabrechnungen flattern demnächst ins Haus. Viele Menschen werden ihre Rechnung nicht bezahlen können. Viele haben bereits Schulden bei ihrem Energieunternehmen.
Die überwiegende Mehrheit der Deutschen ist ernsthaft von den steigenden Lebenshaltungskosten betroffen was bedeutet, dass hier eine Macht entsteht, die wenn sie sich zusammenschließt und gemeinsam handelt, eine mehr dem Bürger zugewandte Poliitk erzwingen könnte.
Da der deutsch Normalbürger weder ein Aktivist ist, auch keine Straßen blockiert, keine Kunstwerke mit Kartoffelbrei bewirft und sich auch nicht an prominenter Stelle festklebt sind kreativere und weniger spekulative Kampagnen gefragt.
Der UTR e.V. setzt seine Hoffnung auf die Menschen, denen es finanziell möglich ist, eine Energiepartnerschaft für Hauhalte die ihre Energierechnungen nicht mehr bezahlen können für ein Jahr zu übernehmen.
Fühlen Sie sich angesprochen und wollen helfen, dann teilen Sie uns dies bitte per Mail mit. Utr-ev@posteo.de Der UTR vermittelt ihnen dann eine Patenschaft. Wollen Sie anonym bleiben, kann die Patenschaft über Treuhandkonto abgewickelt werden.
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Du und Ich, wir alle sind nur zeitlich begrenzte Gäste unseres Ökosystems Erde und wollen uns verantwortlich und positiv gegenüber unserem Gastgeber, der Umwelt verhalten.
Die Gesellschaft ist sich zunehmend bewusst, dass Umweltprobleme nicht allein von der Regierung gelöst werden können. Allmählich erkennen immer mehr Menschen die Notwendigkeit, sich zu organisieren und kollektiv zu agieren. Aus diesem Grunde hat sich der Verein UTR |Umwelt|Technik|Recht| mit Sitz in Dieburg gegründet. Eines der Leitziele des Vereins UTR ist es, Veränderungen in Haltung und Verhalten zu fördern und informierte Aktionen zum Schutz des Lebens auf der Erde zu fördern.
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Glückliche Menschen wissen es schon lange: „Für den Weg zum Glück ist es besser zu geben als zu empfangen“. Glück ist sehr subjektiv und die Menschen haben unterschiedliche Vorstellungen davon. Menschen für die „Glück“ ein wichtiges Thema ist und die sich auch darauf konzentrieren leben gesünder, zufriedener und erfüllter.
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Das Ausmaß, in dem sich die Menschen mit dem UTR e.V. Slogan
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persönlich verbunden fühlen, ist für das eigene Glück entscheidend.
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„ mobil, gesund und glücklich in einer intakten Umwelt leben“